Aachen Polizei begeistert mit Geschichte vom geretteten Rehkitz

Aachen · Viel Lob und Anerkennung bekommt die Aachener Polizei aktuell von Tierliebhabern aus ganz Deutschland. Über ihre Facebook-Seite hatte die Polizei ein Video eines zuvor geretteten Rehkitz "Bee" gepostet.

 Rehkitz "Bee" im Freien.

Rehkitz "Bee" im Freien.

Foto: Polizei Aachen

"Bee" ist winzig, kaum größer als der Arm, der das kleine Rehkitz zum Füttern festhält. Das Video der Aachener Polizei entzückt bundesweit Tierfreunde, die Geschichte dahinter begeistert. Denn "Bee", wie die Beamten das kleine Tier tauften, hatte kaum Überlebenschancen, als es Ende Mai in die Obhut der Polizei kam.

Kaum einen Tag nach seiner Geburt fanden Mitarbeiter einer großen Firma am Stadtrand von Stolberg das Tier in den Gleisen einer Bahnanlage. Als die alarmierten Polizisten zur Fundstelle kamen, versuchte das Kitz mehrfach, von alleine aufzustehen - vergeblich. Ein zufällig vorbeikommender Jäger erklärte den Beamten, dass Tier habe ohne menschliche Hilfe keine Überlebenschance.

Wie die beiden Polizisten nun über die sozialen Medien schilderten, griffen sie kurzentschlossen zu und nahmen das Tier mit auf die Wache. In der Folge fand sich eine "Pflegemutter" für das kleine Wildtier - "mit Erfahrung bei der Aufzucht von Waisen-Wild-Tieren", wie die Polizei weiter schreibt.

Drei Monate später ist "Bee" außer Lebensgefahr und mittlerweile etwa 14 Kilogramm schwer. In etwa drei Monaten soll es von der Flasche entwöhnt werden - und eventuell sogar zurück in die freie Wildbahn kommen.

(cbo)
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