Arnsberg Notizen zu Terror-Akt bei Flüchtling gefunden

Düsseldorf · Im Fall des Algeriers aus Arnsberg, der die Terror-Anschläge von Paris angekündigt haben soll, gibt es neue Entwicklungen: Der 39-Jährige soll Notizen über die Attentate versteckt haben, die nun gefunden worden sind. Das berichten Medien.

Die Flüchtlingsunterkunft in Arnsberg, wo die Notizen des verdächtigen Algeriers gefunden wurden.

Die Flüchtlingsunterkunft in Arnsberg, wo die Notizen des verdächtigen Algeriers gefunden wurden.

Foto: dpa, mku fdt

Der Mann wurde bereits in der Nacht zu Samstag in einer Flüchtlings-Notunterkunft im sauerländischen Arnsberg wegen der möglichen Komplizenschaft bei den Terror-Attentaten verhaftet. Er soll zwei Syrern, die aus Sicherheitsgründen inzwischen in eine andere Unterkunft verlegt worden sind, die Anschläge von Paris angekündigt haben.

Nun hat der Generalbundesanwalt die Ermittlungen übernommen, wie ein Sprecher der Behörde am Freitag bestätigte. Bei Durchsuchungen der Unterkunft des 39-jährigen Algeriers soll eine Kladde hinter einem Schrank gefunden worden sein. Das berichten "Süddeutsche Zeitung" und "WDR". In den Notizen habe das Datum der Anschläge, 13. November 2015, mit dem Zusatz "Ali Baba 4" und "Paris" gestanden. Unklar ist jedoch, ob das Schreiben vor oder nach den Anschlägen entstanden ist.

Bisher hatte die Staatsanwaltschaft Arnsberg ermittelt.

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