Demos in Dortmund Auseinandersetzungen zwischen Linksautonomen und Polizei
Dortmund · In Dortmund ist es bei Demonstrationen gegen Rechtsextremisten am Samstag zu Auseinandersetzungen zwischen Linksautonomen und der Polizei gekommen.
Mehrere kleine Gruppen seien auf die Sperrstellen der Beamten zugelaufen, um diese zu überwinden, wie ein Sprecher der Polizei mitteilte. Das linksautonome Bündnis "BlockaDO" sei mit rund 2000 Teilnehmern vertreten.
Etwa 300 Rechtsextremisten hatten sich zunächst am Hauptbahnhof versammelt, bevor sie zu ihrer Demonstrationsroute aufbrachen. Die Polizei rechnete vermehrt mit Unruhen durch Linksautonome, die den Demonstrationszug der Rechtsextremisten stören wollen. Auch Arnold Plickert, Landesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei, erwartet die "bekannten Laufspielchen" der Linken und Druck auf die Kontrollstellen der Polizei.
Mit Glockengeläut und "Protestantischer Andacht" vor der evangelischen Pauluskirche hatten am Morgen die Gegendemos begonnen.
Auch in Köln hatten Rechte am Samstag zu einer Demo aufgerufen. Es kamen aber nur wenige Teilnehmer in die Altstadt. Ihnen gegenüber standen etwa 200 linke Gegendemonstranten.