Düsseldorf, Duisburg und Niederrhein 10 Tipps für schöne Winterspaziergänge

Düsseldorf · Am Sonntag soll es sonnig und nicht ganz so kalt wie in den vergangenen Tagen werden. Ein Grund, an die frische Luft zu gehen und bei einem ausgedehnten Sonntagsspaziergang die ersten Frühlingsboten zu entdecken.

Ausflugsziele NRW: Die schönsten Ausflüge - Überblick
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Die schönsten Ausflugsziele in NRW im Überblick

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Foto: Röös/Monschau Tourismus

Der ein oder andere kuriert vielleicht gerade eine Nach-Karnevals-Erkältung aus - auch dabei hilft ein Spaziergang an der frischen Luft bei der endgültigen Genesung. Wer dem Frühling entgegen fiebert, kann am Sonntag vielleicht die Gelegenheit nutzen, erste Frühlingsboten in der Natur zu entdecken. Schneeglöckchen sieht man schon fast überall, auch Krokusse und - in Düsseldorf - sogar das erste Narzissengrün sind schon sichtbar. Auch die Vögel zwitschern morgens schon lauter.

Wir haben ein paar Empfehlungen für Spaziergänge, die sich auch im Winter lohnen - und dafür muss man meistens nicht weit fahren. Fertige Routen finden sich auch im Netz auf den Internetseiten von "Outdooractive" und "Komoot". Zu den Wetteraussichten für Sonntag geht es hier.

  1. Elmpter Schwalmbruch im Naturpark Schwalm-Nette
  2. In den Schwalmauen bei Niederkrüchten (Kreis Viersen) liegt die größte Wacholderheide am Niederrhein. In dem benachbarten Moor sind zahlreiche Tier- und Pflanzenarten zu Hause. In der winterlichen Ruhe hat die Landschaft etwas Verwunschenes. Vom Aussichtsturm im Elmpter Schwalmbruch können Wanderer über das Naturschutzgebiet blicken. Der Turm liegt am blauen Wanderweg durch das Naturerlebnisgebiet. (Hier finden Sie nähere Informationen und einen Plan zum Naturpark.)
  3. Museumsinsel Hombroich bei Neuss
  4. Die Museumsinsel Hombroich lohnt immer einen Besuch. Denn die Auenlandschaft hat zu jeder Jahreszeit ihren Reiz. In das Gelände mit seinem historischen Pflanzen- und Baumbestand, den Teichen und Wasserläufen fügen sich Skulpturen und Gebäude ein. Ihr Anblick ist auch im Winter ästhetisch. Von Oktober bis März hat das Museum von 10 bis 17 Uhr geöffnet. (Hier finden Sie nähere Informationen.)
  5. Düsseltal in Haan
  6. Wer durch das Düsseltal wandert, mag kaum glauben, dass die heute urwüchsig erscheinende Landschaft noch vor 100 Jahren ein vom industriellen Kalkabbau geprägter Landstrich war. Das Düsseltal steht unter Naturschutz. Wer es kennenlernen möchte, fährt bis zum Bahnhof Haan-Gruiten und geht dort auf dem "Neandersteig" in Richtung Gruiten-Dorf. Wer dem Neandersteig weiter nach Wuppertal-Schöller folgt, erlebt weite Ausblicke. Von Düssel kann man mit dem Bus zurück nach Gruiten-Bahnhof fahren. (Hier finden Sie nähere Informationen über den Neanderland-Steig.)
  7. Grafenberger Wald in Düsseldorf
  8. Für Familien mit Kindern eignet sich ein Spaziergang durch den Grafenberger Wald. Denn hier gibt es nahe der Pferderennbahn den Grafenberger Wildpark. Große und Kleine können den Frischlingen beim Spielen zugucken. Man erreicht die passenden Parkplätze über die Route ("Rennbahnstraße") zur Pferderennbahn, stellt dort sein Auto ab und kann einer der verschiedenen Routen durch den Wald folgen. Am Waldrand sowie im Wildpark gibt es einen schönen Spielplatz für Kinder, in der Nähe liegen Lokale für die anschließende Regeneration.
  9. Urdenbacher Kämpe in Düsseldorf
  10. Städter finden bei einer Wanderung durch das größte Düsseldorfer Naturschutzgebiet Erholung - mit dem Rheinturm in Sichtweite. Ein Teil der Wanderstrecke führt am Rheinufer entlang. Wer nicht viel Zeit hat, für den ist ein Spaziergang dort genau richtig. Der Rundweg, der bei Outdooractive empfohlen wird, ist fünf Kilometer lang.
  11. Sechs-Seen-Platte in Duisburg
  12. Im Süden der Stadt erstreckt sich ein erstaunlich großes Naherholungsgebiet, das von Düsseldorf aus über die Bundesstraße 8 in einer halben Stunde gut zu erreichen ist. Die kilometerlangen Wanderwege führen durch Wäldchen und Wälder. Immer wieder gibt es Ausblicke auf die Seen. Bei Outdooractive wird eine Route empfohlen, die am Wolfssee beginnt. Hier finden Sie Informationen zu weiteren Wanderwegen.
  13. Tannenbusch in Dormagen
  14. Dormagen ist die waldreichste Kommune im waldärmsten Kreis, dem Rhein-Kreis Neuss. Der Tierpark im Tannenbusch ist ganzjährig geöffnet kostet keinen Eintritt. Im Tannenbusch, der zum Dormagener Ortsteil Delhoven gehört, kann man einen Spaziergang mit einem Besuch bei den Tieren verbinden - und sich im Waldgasthaus Tannenbusch stärken. (Hier finden Sie nähere Informationen)
  15. Elbsee bei Hilden
  16. Der Rundweg um den Elbsee in Düsseldorf-Unterbach an der Stadtgrenze zu Hilden ist ein leichter Spaziergang. Der See ist ein durch Auskiesung entstandener Baggersee. Heute ist er stellenweise als Biotop geschützt und beheimatet unterschiedliche Vogelarten. Im Winter machen am Elbsee durchziehende Vogelschwärme Rast. Bei Komoot findet man eine Routenbeschreibung für einen etwa sieben Kilometer langen Rundweg.
  17. Rheinsteig bei Bonn
  18. Wer sich viel Zeit nehmen möchte und einen richtigen Sonntagsausflug plant, könnt eine Etappe des Rheinsteigs bei Bonn wandern. Hier wechseln sich Landschaft und Ortschaften ab - zum Beispiel auf dem Etappenstück zwischen Bonn und Königswinter. Am Rhein entlang, am Petersberg vorbei führt die Route bis zur Drachenburg bei Königswinter. Eine Besichtigung des Schlosses, das Ende des 19. Jahrhunderts gebaut wurde, lohnt immer. Derzeit findet in den Abendstunden dort das Schlossleuchten statt. Hier finden Sie Informationen über die Etappe des Rheinsteigs von Bonn bis Königswinter.
  19. Maria Laach in der Eifel
  20. Das Kloster Maria Laach in Eifel ist ein beliebtes Ausflugsziel nahe der rheinland-pfälzischen/ nordrhein-westfälischen Grenze. Auch als historischer Ort: Dort fand Konrad Adenauer, erster Kanzler der Bundesrepublik Deutschland, während des Dritten Reichs einen Unterschlupf. Von Düsseldorf aus ist Maria Laach über die A 57 und A 61 gut zu erreichen. Nahe des Klosters ist der Laacher See, ein Vulkansee. Dass dort immer noch Vulkanaktivität ist, zeigen kleine Schwefelbläschen, die am Ufer des Sees aufsteigen. Es gibt zwei Rundwege um den See, einen Uferrundweg, der als gemütlicher Spaziergang - auch mit Kinderwagen - etwa zwei Stunden dauert. Und ein Höhenrundweg, der etwa 14 Kilometer lang ist. Ausgangspunkt ist das Kloster, wo man auch gut parken kann. Anschließend lohnt ein Besuch in der klösterlichen Gärtnerei, die vor allem für ihre Kakteenzucht bekannt ist. (Informationen finden Sie hier.)
(heif)
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