Fotos Ausflugstipps für schlechtes Wetter
Bei schlechtem Wetter liegen Museen und andere Indoor-Erlebniswelten hoch im Kurs. Ob Sport, Sterne, Kunst oder Maschinen - wir haben zehn Tipps zusammengestellt: Ergreifende Dimensionen eröffnet das Planetarium in Bochum. 9000 leuchtende Sterne gibt es hier zu bestaunen. Umgeben von einem Sternenmeer ist der kleine und große Betrachter und lernt das Staunen über die Natur.
Millionen Lichtjahre entfernte Galaxien erscheinen im Bild. Von hier aus lässt sich ein Ausflug auf fremde Planeten starten oder die Geburt neuer Sonnen erleben. In sieben neuen Produktionen zeigt das Planetarium neue Welten außerhalb unserer Welt. Nähere Infos, Öffnungszeiten und Preise finden Sie hier.
Die erste Fabrik Europas steht in Ratingen. 1784 gründete sie dort der Wuppertaler Gottfried Brügelmann und fertigte erstmals Baumwollgarne rein maschinell. Was ursprünglich durch ein Wasserrad angetrieben wurde ist auch heute noch in Betrieb zu sehen.
Wo früher Kinder Arbeit fanden, können heute Kinder Baumwolle als Rohprodukt sehen, anfassen und in Workshops verarbeiten.
Das große Wasserrad im roten Ziegelbau der Fabrik trieb einst über Transmission alle Spinnmaschinen in der Fabrik an. Angetrieben wird damit noch heute die "Water Frame", die erste vollmechanische Spinnmaschine.
Auch heute wird die Maschinerie für Besucher in Gang gesetzt. Wer zu den Öffnungszeiten selbst sehen möchte, wie die Textilproduktion von Statten ging, für den werden vom Betreuungspersonal die ersten Riesen in Bewegung gesetzt.
Wer hin möchte, findet hier weitere Infos.
Runter von der Couch, rein ins Vergnügen: Auf etwa 300 Quadratmetern Grundfläche erwartet den Kletteranfänger wie den Klettererfahrenen das passende Angebot. In der Düsseldorfer Menschsportwelt finden Aktive eine Kletterfläche von etwa 1000 Quadratmetern. Auch andere Sportfans finden hier Möglichkeiten: Eine große Beach-Volleyball-Anlage im Mittelteil der Halle weckt die Erinnerung an den Sommer.
Das ist auch für passionierte Kletterer nicht öde: Verschiedene Schwierigkeitsgrade führen auf einem Parkours bis auf 14 Meter Wandhöhe hinauf. Anfänger finden unter Anleitung oder an der Anfängerwand mit integrierten Seilbremsen und vorwiegend leichten Kletterrouten bis hin zu einem fünf Meter ausladenden Überhang mit Kletterrouten erste Herausforderungen.
Preise, Öffnungszeiten und mehr finden Sie hier.
Ursprünglich war die 1887/1888 erbaute Villa Erckens in Grevenbroich ein Wohnhaus, in dem seinerzeit die Industriellenfamilie Oskar Erckens lebte. Er betrieb hier einst eine Baumwollspinnerei und -weberei. Seit 1989 ist dort das "Museum im Stadtpark" untergebracht. Daneben finden auch Kindertheaterveranstaltungen und Konzerte eine Bühne. Für graue Tage ist das für Groß und Klein eine passende Adresse. Weitere Informationen zum Museum und das Programm finden Sie hier.
Für Kunstliebhaber in diesem Jahr ein unbedingtes Muss: 2011 feiert die Kunstsammlung NRW ihr 50-jähriges Bestehen. 1961 entstand auf Grundlage von zunächst 88 Klee-Arbeiten in Düsseldorf ein Museum, das Geschichte schrieb. Für heutige Verhältnisse schlappe 6 Millionen Mark erwarb der damalige Ministerpräsident von NRW die Arbeiten. Dabei ist es natürlich nicht geblieben: Auch Kunstverschmäher sollten sicher einmal einen Ruck geben und hier vorbeischauen. Mit einem Audio-Guide ausgestattet, werden sicher auch sie etwas finden, das sie begeistert. Alle Ausstellungen, Führungen und Öffnungszeiten finden Sie hier.
Mit dem Römermuseum in Xanten gibt es einem Ort, an dem man der Vergangenheit nachspüren kann. Doch keine Angst: Hier liegen nicht tausende alter Exponate hinter Glas. Viele der 2000 Jahre alten Originale sind nachgebaut und damit zum Anfassen und Ausprobieren freigegeben. So wird die römische Geschichte für Erwachsene wie für Kinder lebendig.
Erzählt wird auf mehreren Ebenen die rund 400-jährige Geschichte Xantens: Vom Einmarsch der Legionen über die Entstehung der zivilen Großstadt bis zum Untergang in der Spätantike. Wer Lust hat, sich auch den archäologischen Park mit seinen Nachbauten römischer Stätten anzusehen, der kann das mit einem Spaziergang im Freien verbinden. Denn das schließlich soll auch nicht ganz ungesund sein. Weitere Infos gibt es hier.
Kuschelige Temperaturen sind hier nicht zu erwarten: In der Skihalle Neuss geht mehr als Langlauf. Wer auf Board, Skiern oder mit dem Schlitten die Halle erobert, ist vor kalten Temperaturen nicht geschützt, dafür aber vor Wind und Regen.
Auf der Rodelbahn neben der Skipiste geht es auf Schlitten rasant ins Tal und mit einem 70 Meter langen "Zauberteppich" bequem wieder hinauf.
Als erste Winter-Indoor-Region ging die Skihalle an den Start. Zwei Schlepplifte und ein Vierersessellift sorgen für den bequemen Aufstieg zur "Bergstation" am Ende der 300 Meter langen und 60 Meter breiten Pulverschnee-Piste. Wie wär's also mit einer gekonnten Abfahrt?
Mehr Infos, Preise und Öffnungszeiten gibt es hier.
Es gibt Orte, die sich für gutes und schlechtes Wetter prima eignen. Dazu zählen das Lehmbruckmuseum in Duisburg und der Kantpark, der es umgibt. Im Museum finden sich auf 5000 Quadratmetern Skulpturen der Moderne, darunter die des Namensgebers Wilhelm Lehmbruck und auch Werke von Joseph Beuys.
Die Skulpturenausstelllung umschließt aber auch Gemälde, Arbeiten auf Papier und neue Medien. Man kann bei einer Führung oder einem Jugend-Workshops teilnehmen.
"Alle Wege führen zur Viller Mühle." Wenn stimmt, was Besitzer der Location, Heinz Bömlers, behauptet, kann nichts schief gehen. Einen Besuch sollte man in seinem Leben diesem historischen Ort abstatten. Die alte Mehlmühle beherrbergt heute alte Läden, eine Spielzeugsammlung und das kleinste rollende Puppentheater der Welt. Aber auch als Kabarett- und Comedybühne ist die Viller Mühle bekannt. Open-Air-Veranstaltungen gibt es freilich nur im Sommer. Hier finden Sie weitere Ausflusgziele in NRW.