Gleissperrung im Raum Wuppertal So kommen Pendler pünktlich ans Ziel

Wuppertal/Düsseldorf · Vom Wuppertaler Hauptbahnhof fahren über die Osterferien keine Züge nach Düsseldorf und Köln. Am Montag gab es trotz des Ferienbeginns lange Staus. Wir erklären, welche Busverbindungen und Ausweichstrecken es gibt.

 Ein Zug passiert das alte Stellwerk in Wuppertal-Vohwinkel. (Archivbild).

Ein Zug passiert das alte Stellwerk in Wuppertal-Vohwinkel. (Archivbild).

Foto: dpa, rwe wie

Zwischen Wuppertal-Oberbarmen und Düsseldorf-Gerresheim verkehren bis zum 24. April keine Züge. Direkt betroffen sind damit die beiden viel befahrenen Strecken Wuppertal-Düsseldorf und Wuppertal-Köln.

Ein Ersatzbus verkehrt auf der Strecke zwischen dem Bahnhof Rauental in Wuppertal-Oberbarmen und dem Düsseldorfer Hauptbahnhof. Ein weiterer verbindet die Historische Stadthalle Wuppertal oberhalb des Bahnhofs mit einem Zwischenstopp in Wuppertal-Sonnborn ebenfalls mit dem Düsseldorfer Hauptbahnhof. Beide Verbindungen werden in beiden Fahrtrichtungen zwei mal pro Stunde angeboten. Außerdem verkehrt anstelle der S8 alle 20 bis 30 Minuten ein weiterer Bus zwischen Oberbarmen und Düsseldorf-Gerresheim. Dieser Bus hält an allen Haltestellen der S8.

Beide Linien fahren über die Autobahn 46. Die Busse brauchen nach Angaben der Deutschen Bahn dafür rund 30 Minuten, einkalkuliert wurden aber 40.

Am Montagmorgen gab es trotz des Ferienbeginns auf der A46 rund zehn Kilometer Stau und stockenden Verkehr in Richtung Düsseldorf. Pendler wie unsere Kollegen Jörg Isringhaus und Saskia Nothofer berichteten allerdings, dass das Verkehrsaufkommen für die Ferienzeit zwar ungewöhnlich, für den Berufsverkehr an sich aber nicht sonderlich dramatisch gewesen sei. Für diejenigen, die sich nicht in die allmorgendliche Autoschlange vor dem Kreuz Hilden einreihen möchten, gibt es Ausweichstrecken: Eine führt über die B7 über Grafenberg, Hubbelrath und Mettmann nach Wuppertal. Für die Strecke zwischen westlichem Ruhrgebiet und Wuppertal bietet sich eine Fahrt über A535, A44 und die B227 an, die an Heiligenhaus vorbei zur A3 führt. Die Wuppertalerin Elisabeth Niesen war am Montagmorgen auf der A535 in Richtung Essen unterwegs. "Da war nichts los", sagt sie. "Wir sind sehr gut durchgekommen. Kein Verkehr. Ich kann den Weg also guten Gewissens jedem ans Herz legen, der ins Ruhrgebiet will."

Die Bahn empfiehlt ihren Kunden, auf Züge umzusteigen, die die Bahntrasse über Duisburg nutzen. Das sind die Linien RE1, RE3, RE6 und RE11. Alternativ können sie aus Düsseldorf mit den Schnellbussen nach Oberbarmen fahren und dort in den RE13 oder RE4 umsteigen.

Die RB 48 und der RE7 enden während der Baumaßnahmen in Solingen. Dort müssen Reisende, die aus Richtung Köln nach Wuppertal wollen, auf Busse umsteigen. Sie halten am Bahnhof Solingen-Mitte am Bahnsteig 1A.

Ab Solingen fahren die Busse nach Wuppertal-Oberbarmen. Es gibt einen Express-Bus, der als Ersatz für den Regionalexpress 7 ohne Halt durchfährt und nach Angaben der Bahn pro Strecke 55 Minuten brauchen soll. Ein weiterer Bus ist anstelle der RB 48 unterwegs, fährt ebenfalls bis Oberbarmen, hält aber an allen Haltepunkten der Regionalbahn 48 und braucht deswegen 91 Minuten. Der Expressbus fährt in Solingen alle 60 Minuten ab, der Ersatz für die RB 48 verkehrt alle 30 bis 60 Minuten.

(th)
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