Bochumer Gymnasium Polizei stoppt Reisebus vor Klassenfahrt
Bochum · Für Schüler eines Bochumer Gymnasiums ist die Klassenfahrt zur Insel Ameland mit Verspätung gestartet. Die Polizei untersagte die Fahrt, weil der Reisebus Schäden aufwies. Er verfügte auf einem Rad kaum noch über Bremskraft. Der Reiseveranstalter musste Ersatz schicken.
Der in Osteuropa zugelassene Bus war 29 Jahre alt und fiel der Polizei bei der Kontrolle in Bochum-Langendreer am Montagmorgen durch Ölspuren im Motorbereich sowie fehlende Sicherheitsausrüstung des Fahrers auf. Die anschließende Überprüfung durch einen unabhängigen Sachverständigen ergab, dass sich Wasser in der Bremsanlage befand — das rechte Rad der Antriebsachse verfügte über nahezu keinerlei Bremskraft. An eine Weiterfahrt war laut Polizei nicht zu denken.
Für die Schüler nahm die Geschichte dennoch ein gutes Ende: Der Reiseveranstalter schickte einen neuen und einwandfreien Bus und die Klassenfahrt in die Niederlande konnte mit Verspätung starten.
In enger Kooperation mit den Schulen überprüfen Polizeibeamte der Verkehrsdienstgruppe regelmäßig Reisebusse, um die Sicherheit der Kinder und Jugendlichen zu gewährleisten.