Reiterhof in Meckenheim Für Tierquälerei verurteilt: Dressurreiterin von Pferd totgetreten

Meckenheim · Die Dressurreiterin und Weltcup-Finalistin Christine Wels ist auf einem Reiterhof in Meckenheim (Rhein-Sieg-Kreis) von einem Pferd getreten und tödlich verletzt worden. Sie war immer wieder mit tierquälerischen Methoden in die Schlagzeilen geraten.

 Heimliche Aufnahmen zeigen, wie Christine Wels die Pferde im Training immer wieder schlug. Nun wurde sie selbst von einem Tier getreten und tödlich verletzt.

Heimliche Aufnahmen zeigen, wie Christine Wels die Pferde im Training immer wieder schlug. Nun wurde sie selbst von einem Tier getreten und tödlich verletzt.

Foto: Youtube/ St. Georg

Wie die Pferdezeitschrift "St. Georg" berichtet, wurde die 67-Jährige bei der Bodenarbeit von einem Pferd getreten und so schwer getroffen, dass sie später im Krankenhaus starb. Die Leiche soll nach Angaben der Staatsanwaltschaft obduziert werden.

Wels belegte 1992 beim Weltcup-Finale in Göteborg den neunten Platz. Später machte sie sich als Pferdetrainerin einen Namen.

Doch für ihre Ausbildungsmethoden wurde die Reiterin immer wieder massiv von Tierschützern angegangen. So soll sie wiederholt auf Pferde eingeschlagen haben und musste dafür sogar eine Geldstrafe von 6300 zahlen. Da es ihr verboten wurde, in Deutschland mit Pferden zu trainieren, wich sie nach Dänemark aus.

Das Pferde-Magazin "St. Georg" veröffentlichte heimliche Aufnahmen bei Youtube, die zeigen, wie brutal die 67-Jährige mit den Tieren umging.

(met)
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