Liebeserklärung an eine Region Das lieben wir am Niederrhein
Düsseldorf · Nach der Diskussion um die WDR-Serie "Meuchelbeck" veröffentlichen wir die Liebeserklärungen unserer Leser an ihre Heimat.
Nach der Diskussion um die WDR-Serie "Meuchelbeck" veröffentlichen wir die Liebeserklärungen unserer Leser an ihre Heimat.
"Was ich am Niederrhein so liebe, sind die Weite und die einfache Schönheit der Landschaft. Toll." Erwin Kruschke, Duisburg
"Es ist der Weitblick, den der Niederrhein zu bieten hat, es sind die sehr aufgeschlossenen, freundlichen Menschen, und es sind nicht zuletzt die endlosen, sehr gut befahrbaren Radwege. Wir sind mindestens zweimal im Jahr in ganz Deutschland zum Fahrradurlaub unterwegs. Einige wenige Strecken konnten den Niederrhein toppen, bei den meisten mussten wir allerdings feststellen, dass die Landschaft des Niederrheins ihresgleichen sucht, oder doch zumindest gleichwertig anzusehen ist. Gott sei Dank, ist er noch so unbekannt." Karola Schroeders, Herbert Mühl, Kempen
"Wichtig sind mir die Verbundenheit der Leute - man guckt zum Beispiel nach seinem Nachbarn - und diese Zurückhaltung gegenüber Fremden und Zugezogenen. Hier gehört man erst ab der zweiten Generation auf dem Friedhof dazu. Und die typische Antwort eines Vaters vom Niederrhein ist wohl Kopfschütteln." Hauke Truschkowski, Issum
"Ich liebe den Niederrhein, die ländliche, dörfliche Idylle mit weiten Feldern, Wiesen und Wäldern. Knorrige Weiden und Baumalleen, leuchtend gelbe Rapsfelder im Frühjahr, wogende Kornfelder mit Kornblumen, Mohn und Kamille im Sommer, herbstliche Nebelbänke im Wiesengrund und schneebedecktes Land unter stahlblauem Himmel im Winter. Nach jedem Urlaub genieße ich das Gefühl, welches sich im Herzen breitmacht." Josefa Lintzen, Kleve
"Ich wurde 1938 in Xanten geboren, bin auf einem Bauernhof nahe Kloster Mörmter aufgewachsen und mit der Heimat Niederrhein verwachsen. Meine Frau und ich sind viel unterwegs. Besondere Eindrücke erleben wir im Herbst und Winter." Robert Seegers, Krefeld
"Dem Niederrheiner wird das Radfahren schon in die Wiege gelegt. Was gibt es Schöneres als Radfahren am Rhein entlang, diesen mehr oder weniger in Sichtweite. Mit einer der Fähren überzusetzen oder Rast zu machen auf einer Bank und dort die Schiffe vorbeiziehen und die Seele baumeln lassen?" Christel Tenelsen, Uedem
"Niederrhein ist Heimat im wahrhaftigen Sinne. Du magst vielleicht irgendwann ein neues Zuhause finden, aber niemals das Gefühl einer zweiten Heimat verspüren. Hier wirst du Bodenständigkeit, Verlässlichkeit und Gastfreundschaft finden. Und dann sitzt du am Rhein, riechst den Ölgeruch der Schiffe und fragst dich: Was kann uns das Leben da draußen noch anhaben? Ortrud Sigrid Banerjee, Düsseldorf