Fotos Düsseldorf: Prozess gegen IS-Terrorhelfer aus Bonn gestartet
Drei mutmaßliche Helfer der Terrorgruppe Islamischer Staat stehen seit Mittwoch in Düsseldorf vor Gericht. Die zwei Frauen (22/25) und ein Mann (22) aus Bonn sollen den Terroristen Geld und Ausrüstung beschafft haben.
Die Bundesanwaltschaft sieht darin eine Unterstützung der Terrorgruppe und die Vorbereitung eines Terroranschlags. Den Angeklagten drohen bis zu zehn Jahre Haft.
Die Hauptangeklagte Karolina R. (25) erschien im Hochsicherheitstrakt des Oberlandesgerichts hinter Panzerglas im blauen Tschador, bewacht von drei Justizbeamten. Die junge Mutter aus Bonn soll nach islamischem Recht mit einem IS-Terroristen verheiratet sein.
Karolina R. sitzt seit fast zehn Monaten in Untersuchungshaft. Ihre beiden Mitangeklagten sind auf freiem Fuß. Alle drei sind deutsche Staatsangehörige.
Das Trio schwieg beim Prozessauftakt und wollte weder zu den Vorwürfen, noch zum eigenen Lebenslauf Stellung nehmen. Die Vorsitzende Richterin Barbara Havliza redete den Angeklagten ins Gewissen: "Sollte an den Vorwürfen etwas dran sein, empfehle ich eine Aussage. Ein Geständnis wirkt sich immer positiv auf das Strafmaß aus."
Der Prozess gegen die 25-jährige Karolina R. und zwei weitere Mitangeklagte findet im Hochsicherheitstrakt des Oberlandesgericht Düsseldorf statt.
Sehen Sie im Folgenden weitere Bilder vom Prozessauftakt in Düsseldorf.
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