Betriebe im Kreis Kleve betroffen Elf Höfe wegen Antibiotikum im Futter gesperrt

Recklinghausen · Elf Höfe für Schweinemast in Nordrhein-Westfalen haben mit Antibiotikum verseuchte Tiernahrung verfüttert. Es sei nicht ausgeschlossen, dass betroffenes Fleisch in den Handel gelangt sei, sagte eine Sprecherin des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz am Freitag in Recklinghausen.

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Foto: dpa, Carsten Rehder

Eine akute Gesundheitsgefahr gehe von verseuchtem Fleisch nicht aus. Die Betriebe aus den Kreisen Borken, Coesfeld und Kleve seien gesperrt worden, sagte die Sprecherin und bestätigte damit Medienberichte.

Alle elf Höfe hatten im Mai und Juni 2014 Futter von einem Händler aus den Niederlanden bezogen. Dieses enthielt das Antibiotikum Furazolidon, das nicht an Nutztiere verfüttert werden darf. Wie stark das Fleisch der Tiere belastet sei, werde derzeit untersucht, sagte die Sprecherin. Mit Ergebnissen sei Anfang nächster Woche zu rechnen.

(lnw)
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