Familienzusammenführung Essener Polizist verliert Portemonnaie und sucht Vater der Finderin

Essen · Ein Polizeibeamter aus Essen hat auf Facebook die Geschichte seines verloren gegangenen Portemonnaies gepostet – die eine ungewöhnliche Wendung nahm.

Helfende Hände (Symbolbild).

Helfende Hände (Symbolbild).

Foto: Shutterstock.com/ Antonov Roman

Ein Polizeibeamter aus Essen hat auf Facebook die Geschichte seines verloren gegangenen Portemonnaies gepostet — die eine ungewöhnliche Wendung nahm.

Der Polizist machte mit seiner Frau Urlaub am Bodensee. Bei einem Spaziergang verlor er seine Geldbörse — mitsamt diversen Ausweisen, Dienstausweis, Bargeld und persönlichen Gegenständen. Doch noch bevor er den Verlust bemerkte, bekam er einen Anruf. Eine Frau hatte das Portemonnaie an einem Steg gefunden und die Polizei informiert.

Der Beamte rief die Frau an, um sich bei ihr zu bedanken. Sie kamen ins Gespräch und es stellte sich heraus, dass der Vater der Finderin seit 40 Jahren keinen Kontakt mehr zu seiner Familie hat. Die Frau war nicht einmal sicher, ob ihr Vater noch lebt. Zuletzt wohnte er wohl in Essen.

Der Beamte ging nach seinem Urlaub zu der Adresse, die er ausfindig gemacht hatte, und traf dort tatsächlich auf den Vater der Finderin. Der Polizist schreibt auf Facebook:

"Von der Situation zunächst beeindruckt, freute sich der Rentner… und vielleicht, aber das entscheiden die beteiligten Familienmitglieder ganz alleine, gibt es schon bald eine Familienzusammenführung."

(hsr)
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