Spielgerüst hatte 18-Jährige erschlagen Experte untersucht Unglücks-Schaukel

Datteln · Im nordrhein-westfälischen Datteln ist am Sonntag eine junge Frau von einem umstürzenden Schaukelgerüst getroffen und tödlich verletzt worden. Nun untersucht ein Sachverständiger den Unglücksort. Das Spielgerät soll erst wenige Tage vor dem tödlichen Unfall kontrolliert worden sein.

18-Jährige in Datteln von Schaukelgerüst erschlagen
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18-Jährige in Datteln von Schaukelgerüst erschlagen

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Ein Sachverständiger hat am Dienstag das Schaukelgerüst untersucht, das am Sonntag eine 18-Jährige in Datteln erschlagen hatte. Das Hauptaugenmerk liege auf einem der Holzpfosten, sagte ein Sprecher der Polizei Recklinghausen.

Der Pfosten der Schaukel auf einem Spielplatz war gebrochen und auf die Frau gestürzt, die sich mit zwei Freunden dort aufgehalten hatte. Sie starb noch am Unfallort. Zu den Ergebnissen der Untersuchung wollte die Polizei zunächst nichts sagen.

Der Sachverständige müsse zunächst ein Gutachten verfassen. Das könne mehrere Tage dauern. Den Gutachter hatten Staatsanwaltschaft und Polizei beauftragt.

Nach Angaben der Stadt Datteln hatte erst am Freitag vor dem Unglück ein ausgebildeter Mitarbeiter eine Sicht- und Klopfkontrolle an dem sogenannten Schwingseilgerät vorgenommen. Das Gerät sei im Herbst 2005 aufgestellt worden. Seitdem sei es regelmäßig kontrolliert worden.

(lnw/jre/csi)
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