RB 50 bei Lünen 400 Fahrgäste müssen nach Bombendrohung Zug verlassen

Lünen · Wie die Bundespolizei unserer Redaktion bestätigte, hat es auf der Strecke der Regionalbahn 50 zwischen Dortmund und Münster am Mittwochmorgen eine Bombendrohung gegeben. Züge auf dieser Strecke fielen für etwa drei Stunden aus.

 Ein Zug der Eurobahn wurde am Mittwoch wegen einer Bombendrohung evakuiert.

Ein Zug der Eurobahn wurde am Mittwoch wegen einer Bombendrohung evakuiert.

Foto: Busch, Franz-H. jun.

Ein Unbekannter hat am Mittwochmorgen um 7.40 Uhr bei der Feuerwehr in Münster angerufen und mit einer Bombe gedroht, wie Volker Stall von der Bundespolizei Dortmund erklärte. Zuerst hatte die Eurobahn berichtet, dass sich die Bombe in einem herrenlosen Gepäckstück befinden sollte. Dies bestätigte Stall jedoch nicht.

Einsatzkräfte der Dortmunder Feuerwehr, der Bundespolizei, der Eurobahn und der Deutschen Bahn evakuierten einen Zug der Eurobahn in der Nähe des Dortmunder Hauptbahnhofs. Rund 400 Passagiere mussten den Zug über stillgelegte Gleise verlassen. Ein Entschärfungsdienst aus Düsseldorf suchte zusammen mit einem Sprengstoffspürhund nach einer möglichen Bombe. Wie Stall erklärte, wurde kein gefährlicher Gegenstand gefunden. Gegen 11.30 Uhr wurde die Streckensperrung wieder aufgehoben.

Die Bundespolizei hat weitere Ermittlungen aufgenommen und leitete ein Verfahren wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten ein. Nähere Informationen zu dem Anrufer sind bisher nicht bekannt.

Während die Strecke der Linie RB 50 bei Lünen gesperrt war, wurde zwischenzeitlich ein Ersatzverkehr eingerichtet. Auf Twitter teilte Eurobahn seinen Kunden die aktuellen Verkehrsmeldungen mit:

##RB50:Streckensperrung RB50 wieder aufgehoben.

(ac/ met)
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