Umwelt Fast jede zweite Tierart in NRW gefährdet
Düsseldorf · Otter, Luchs und Wanderfalke sind wieder heimisch in NRW - aber trotzdem: Das Artensterben geht nach Angaben des Umweltministeriums ungebremst weiter.
In NRW steht demnach fast jede zweite untersuchte heimische Art als gefährdet, vom Aussterben bedroht oder ausgestorben auf der Roten Liste. Der Naturschutzbund NRW sieht in der intensiven Landwirtschaft den Hauptgrund. An diesem Donnerstag ist der "Tag des Artenschutzes".
In riesigen Monokulturen von Raps und Mais fänden Tiere weder Nahrung noch Rückzugsraum, um den Nachwuchs großzuziehen, stellt der Nabu fest. Der Feldhamster sei so gut wie ausgestorben. Der Grauammer gehe es nicht viel besser. Der Bestand von Kiebitz und Rebhuhn gehe seit Jahren rapide nach unten. Bedroht seien sogar immer mehr "Allerweltsarten" wie die Feldlerche.