Fipronil-Skandal NRW intensiviert Untersuchung nach belasteten Eiern

Düsseldorf · Die nordrhein-westfälischen Behörden haben die Untersuchung von Eiern auf eine Belastung mit dem Insektengift Fipronil beschleunigt. Ein Krefelder Labor analysiert nun zusätzlich Proben.

 Tausende Eier-Chargen in Deutschland müssen im Labor auf das Pflanzenschutzmittel Fipronil untersucht werden (Symbolbild).

Tausende Eier-Chargen in Deutschland müssen im Labor auf das Pflanzenschutzmittel Fipronil untersucht werden (Symbolbild).

Foto: dpa, gki vge

Seit Montag fahndet auch das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt in Krefeld nach belasteten Eiern. Bisher war nur das entsprechende Amt in Münster damit befasst. Damit stehen jetzt mehr Kapazitäten für die umfangreichen Proben zur Verfügung.

Aus nordrhein-westfälischer Produktion wurden bislang keine belasteten Eier gefunden, sagte ein Sprecher des Düsseldorfer Umweltministeriums am Montagmorgen. Die bisher bekannten mit Fipronil belasteten Chargen stammen aus den Niederlanden. Insgesamt in zwölf Bundesländern kamen Fipronil belastete Eier in den Handel.

Das Ministerium hat Listen mit den 170 Stempelnummern Internet veröffentlicht. Verbraucher sollten belastete Eier dem Handel zurückgeben oder mit dem Restmüll entsorgen, so die Empehlung des Ministeriums.

(beaw/dpa)
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