Unwetterwarnung NRW: Kräftige Gewitter sorgen für Feuerwehreinsätze

Düsseldorf · In der Nacht zu Montag sind teils kräftige Gewitter über das Land gezogen. Schon am Abend war die Feuerwehr am Niederrhein im Einsatz. Umgestürzte Bäume blockierten einige Straßen. Besonders spektakulär sind die Aufnahmen einer Gewitterfront zwischen Krefeld und Kempen.

Fotos vom Gewitter bei Krefeld und Kempen
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Fotos vom Gewitter bei Krefeld und Kempen

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Am Sonntagabend hatten die Wetterdienste in ihren Online-Auftritten für einige Regionen eine Unwetterwarnung herausgegeben. Bis gegen Mitternacht zog die Gewitterfront schräg von Südwesten über NRW, ohne größere Schäden anzurichten. "Das Gröbste ist nun durch", zitiert der WDR einen Sprecher vom Wetterdienst meteomedia.

Der Deutsche Wetterdienst hatte am Sonntagnachmittag vor starken und südlich von Köln sogar schweren Gewittern gewarnt, lokal auch vor Unwettern. Vereinzelt könnten Bäume entwurzelt und Dächer beschädigt werden. Auch Überflutungen von Kellern und Straßen sowie örtliche Überschwemmungen an Bächen und kleinen Flüssen seien möglich.

Laut Kölner Express blieb es bei normalen Gewittern mit kräftigen Böen, Blitz und Donner. Lediglich im Bonner Raum seien die Niederschläge etwas heftiger ausgefallen. Die Feuerwehr sei dort zu 30 Einsätzen ausgerückt.

Im Raum Düsseldorf und am Niederrhein blieb es bei Platzregen und Blitzschlag. Spektakulär sind die Aufnahmen aus dem Großraum Krefeld.

Unwetter: Feuerwehr räumt Bäume von Straßen
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Unwetter: Feuerwehr räumt Bäume von Straßen

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Zahlreiche unserer Leser hatten sich auf unseren Aufruf bei Facebook gemeldet und berichtet, wie die Gewitterfront ihre Region erreichte. Relativ heftig traf es demnach Kevelaer. Ein Nutzer schrieb von Platzregen, kurzzeitig seien Telefon, Internet und TV weg gewesen.

Eingesandte Bilder vom Niederrhein sich bedrohlich auftürmende Wolkengebilde. Auch dort gingen Platzregen und Gewitter nieder. Es gab Einsätze der Feuerwehr auf der B9 bei Geldern sowie auf der B8 zwischen Rees und Wesel. Dort waren Bäume auf die Fahrbahnen gefallen. Wie die Feuerwehr im Kreis Kleve mitteilte, gab es neben dem Einsatz auf der B9 weitere Schäden in Kranenburg und Bedburg-Hau. In Bedburg-Hau wurde der Pkw einer Fahrerin während der Fahrt von einem Ast getroffen.

Die Vorabwarnung des DWD galt bis Montag, 6 Uhr. Für den Montag sind zunächst viele Wolken angekündigt, aber meist trocken. Tagsüber bleibt es demnach teils wolkig, teils stark bewölkt, im Osten kann es ein paar Schauer geben.

Im Gegensatz zu NRW kam es allerdings im Südwesten Deutschlands zu teils heftigen Unwettern. Sie verursachten Schäden und Verkehrsbehinderungen. Im Saarland und Teilen von Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg stürzten am Sonntagabend Bäume durch Gewitterböen um, wie Polizei und Feuerwehr mitteilten.

In Freiburg überfluteten heftige Regengüsse einige Straßen. Flugzeuge nach Stuttgart hatten Verspätungen oder konnten gar nicht erst dorthin starten, weil das Unwetter auch am Stuttgarter Flughafen tobte. Die Feuerwehren in Saarbrücken, Trier und Kaiserslautern mussten zu zahlreichen Einsätzen ausrücken.

(pst)
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