Hagen mit Hagen verwechselt Lkw-Fahrer vertraut Navi - im Wald festgefahren

Hagen · Navigationsgeräte sind eigentlich eine feine Sache. Allzu blind sollte man ihnen aber doch nicht trauen. Das musste jetzt ein Lkw-Fahrer in Hagen erleben, der mit seinem 40-Tonner plötzlich im Wald stand. Und dann war der Wald auch noch im falschen Hagen.

Der 40-Tonner hatte sich im Wald festgefahren.

Der 40-Tonner hatte sich im Wald festgefahren.

Foto: Polizei

Ein auswärtiger Lkw-Fahrer vertraute am Mittwochmorgen bedingungslos seinem Navi. Der 37-Jährige fuhr in die ansteigende Buntebachstraße, die in Richtung Goldberg immer schmaler wird und sich in eine Art asphaltierter Waldweg verwandelt.

Stellenweise ist es dort so schmal, dass Begegnungsverkehr selbst mit Kleinwagen nicht durchgehend möglich ist. Der Fahrer des Sattelzugs ignorierte alle Hinweis-Schilder und bekam gegen 5.30 Uhr die Quittung.

Sein 40-Tonner kam nicht weiter und beim Rangieren fuhr er sich fest, nachdem der schwere Truck zuvor einen Versorgungsschacht beschädigt hatte und der Dieseltank aufgerissen wurde. Umweltamt, Feuerwehr, Polizei und örtliche Energieversorger rückten aus, ein ebenfalls alarmiertes Abschleppunternehmen konnte erst tätig werden, nachdem der beschädigte Versorgungsschacht repariert war.

Der Einsatz dauert bis 12.50 Uhr. Das Knöllchen der Polizisten für den verursachten Unfallschaden ist mit Sicherheit der günstigste Posten für Fahrer und Unternehmer.

Und es kommt noch schlimmer: Der Fahrer wollte eigentlich nach Hagen im Teutoburger Wald, rund 130 Kilometer entfernt.

(csr)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort