Hagen Haftbefehl nach Anschlag auf Geldautomat - Beute verloren

Bei einem erneuten Anschlag auf einen Geldautomaten in Nordrhein-Westfalen sind die Täter anfangs recht erfolgreich. Dann aber reiht sich eine Panne an die nächste. Bei der Flucht fällt die Beute aus dem Auto.

Einen Tag nach einem Anschlag auf einen Geldautomaten in Hagen hat ein Gericht Haftbefehl gegen einen 30-jährigen Mann erlassen. Das teilte die Polizei am Sonntag mit.

Mehrere Täter hatten am frühen Samstagmorgen den Automaten gesprengt und bei der anschließenden Flucht mit dem Auto ihre Beute verloren.

Nach Polizeiangaben raste das Fluchtfahrzeug mit offener Heckklappe davon, so dass die Tasche mit den erbeuteten Geldboxen wie auch das Einbruchswerkzeug auf die Straße fielen.

Die Räuber entkamen. Von zwei weiteren Komplizen, die zu Fuß flüchteten, nahm die Polizei wenig später einen in der Nähe des Tatorts fest. Dieser sitzt nun in Untersuchungshaft.

Die Täter hatten den Automaten im Vorraum einer Bank mit solcher Wucht zur Detonation gebracht, dass die Glasfassade des Gebäudes zerbarst. Ein Streifenwagen wurde durch die Splitter an der Verfolgung gehindert, weil ein Reifen platzte. Bereits über hundert Mal haben Diebe in diesem Jahr in Nordrhein-Westfalen Geldautomaten gesprengt.

(lnw)
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