Ministerpräsident Jürgen Rüttgers Handeln gegen die Wirtschaftskrise
Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) hat die Menschen angesichts der Wirtschaftskrise dazu aufgerufen, ein Auseinanderfallen der Gesellschaft zu verhindern.
"Wir dürfen jetzt nicht die Hände in den Schoß legen. Wir müssen die Ärmel aufkrempeln und anpacken. Jeder Einzelne kann seinen Beitrag zur Einheit unserer Gesellschaft leisten", sagte Rüttgers am Donnerstag in seiner vorab verbreiteten Neujahrsansprache. "Ich bin sicher: Wir schaffen das. Wenn wir zusammen stehen, dann sind wir stark", fügte er hinzu.
Der Regierungschef kündigte ein entschlossenes Handeln gegen die Wirtschaftskrise an. "Die Sicherung von Arbeitsplätzen und Unternehmensstandorten steht im Mittelpunkt der Politik der Landesregierung im neuen Jahr. Nordrhein-Westfalen kämpft gegen die Krise, lautet das Motto", sagte Rüttgers.
"Wohlstand für alle und Sicherheit für die Schwachen" bleibe das zentrale Ziel, sagte der Ministerpräsident weiter. "Jeder muss seine Chance bekommen. Sozialer Aufstieg muss möglich sein. Wer etwas geleistet hat, darf nicht absteigen. Niemand soll Angst vor Altersarmut haben. Niemand bleibt zurück." Deswegen gehe es im kommenden Jahr nicht nur darum, die Krise zu überwinden: "NRW muss vielmehr gestärkt aus der Krise hervorgehen." Der Weg dahin werde wahrscheinlich lang und steinig. "Aber wir schaffen das gemeinsam. Denn wir sind stark", betonte Rüttgers.
Das neue Jahr beginne "unter schwierigen Vorzeichen", sagte der Ministerpräsident. Die Wirtschaft werde es schwer haben, viele Menschen seien verunsichert und bangten um ihren Arbeitsplatz. Dennoch bestehe kein Grund, sich vor der Zukunft zu fürchten.
Die Neujahrsansprache wird vom WDR-Fernsehen am Donnerstag um 19.55 Uhr ausgestrahlt.