Kerpen bei Köln Hund verbrennt in angezündeter Plastiktüte

Kerpen · Grausiger Fund in Kerpen bei Köln: Ein Spaziergänger fand vor wenigen Tagen in einem Wald einen toten Hund, der in einer Plastiktüte angezündet wurde. Die Polizei sucht dringend nach Hinweisen, um den Tierquäler zu fassen.

Nach Angaben der Polizei entdeckte der Spaziergänger den toten Pinscher-Mischling am Sonntag in einem Waldstück bei Kerpen-Brüggen und alarmierte sofort die Polizei. Das Tier wies starke Brandverletzungen auf, der Plastiksack war völlig verschmort. Die Ermittler vermuten, dass der Hund zunächst in den Plastiksack gesteckt wurde, bevor der Beutel anschließend zugeknotet wurde. Dann wurde der Sack mit einer Flüssigkeit (vermutlich Brandbeschleuniger) übergossen und angesteckt. Ein qualvoller Tod.

Leute...Ist das euer Ernst??Irgendjemand hat das Foto des Hundes bei facebook gemeldet.Welche zarte Seele war das...

Ein Tierfreund veröffentlichte ein Foto des verbrannten Tieres bei Facebook und schrieb wütend: "Ich gebe keine Ruhe, bis ich weiß, wer dem Kleinen das angetan hat." Offenbar hatte ein anderer Nutzer das Bild gemeldet, weil er den Anblick nicht ertragen konnte. Andere Tierschützter schlossen sich der Verbreitung des Bildes an, um die Tat schnell aufzuklären.

Die Polizei ist nämlich dringend auf Zeugen angewiesen, die am Sonntag etwas von der Gräueltat mitbekommen haben. "Wir wissen nicht, woher der Hund kommt. Vermisst gemeldet wurde er nicht", sagte ein Polizeisprecher auf Anfrage unserer Redaktion. Bislang gibt es keine Spur zu dem Täter. Die Beamten ermitteln wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz.

Hinweise zu der Tat erbittet die Polizei unter der Telefonnummer 02233/520.

(met)
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