Bochum Hund vor Erstickungstod im Auto gerettet

Bochum · Dramatische Szenen spielten sich am Montag in einem Parkhaus am Einkaufszentrum "Ruhr-Park" in Bochum ab. Ein Hund war mit der Leine an einer Gurtschnalle im Auto fixiert und drohte zu ersticken.

Kurz nach 16 Uhr meldete sich eine Passantin telefonisch bei der Polizei. Sie berichtete über einen Hund in einem geparkten Auto, der zu ersticken drohte. Die Polizisten waren wenige Minuten später vor Ort. Sie fanden den Hund in dem verschlossenen Kleinwagen auf der Rücksitzbank vor. Er war mit einer Leine an der Gurtschnalle im Auto fixiert. Diese hatte sich mehrfach um seinen Hals gewickelt. Durch die Strangulation drohte der Hund zu ersticken.

Er lag mittlerweile apathisch mit dem Rücken auf der Sitzbank. Die eingesetzten Beamten zögerten nicht, schlugen mit dem Schlagstock die Seitenscheibe des PKW ein und befreiten den Vierbeiner aus seiner lebensbedrohlichen Lage. Nach mehreren Lautsprecherdurchsagen im Einkaufszentrum erschien kein Verantwortlicher am geparkten Auto. Deswegen wurde der Hund zur Polizeiwache gebracht.

Hier musste er jedoch nicht lange warten. Um 17.20 Uhr erschien Frauchen auf der Wache. Der hellbraune Mischling mittlerer Größe hatte sich zwischenzeitlichen nach vielen Streicheleinheiten von den Polizisten augenscheinlich gut erholt. Mit wedelndem Schwanz begrüßte er sein Frauchen, der sichtlich ein riesiger Stein vom Herzen fiel.

(ots)
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