Germanwings-Katastrophe Bundespräsident Gauck besucht trauernde Stadt Haltern

Berlin · Bundespräsident Joachim Gauck hat den Angehörigen der Absturzopfer von Germanwings sein Mitgefühl ausgedrückt und Unterstützung versprochen. Er hatte am Morgen an einem Gottesdienst in Haltern am See teilgenommen.

Germanwings: Haltern am See trauert um 16 Schüler und zwei Lehrerinnen
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Haltern trauert um 16 Schüler und zwei Lehrerinnen

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Foto: afp, bb

In Begleitung der nordrhein-westfälischen Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) ging Gauck direkt nach seiner Ankunft in die Sixtus-Kirche, wo dann ein ökumenischer Gottesdienst begann. Nach dem Besuch sagte er, es entstehe ein "Band des Mitleids und Mittrauerns". In der Notsituation erweise sich, "dass wir in einer Gesellschaft von Menschen leben und nicht nur von funktionierenden Wesen", sagte Gauck.

Die kleine Stadt Haltern am Rande des Ruhrgebiets ist von dem Unglück in Südfrankreich besonders betroffen. Eine Gruppe von 16 Schülern und 2 Lehrerinnen des Halterner Joseph-König-Gymnasiums befand sich an Bord der abgestürzten Maschine.

Zu den trauernden Mitschülern und Angehörigen habe er gesagt, dass nicht alles Leid abgewendet werden könne, aber "dass wir Arme und Hände haben um zu helfen wo wir es tun können", versicherte der Bundespräsident.

(dpa)
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