Erschossener Messerangreifer Keine Hinweise auf Polizeifehler in Essen

Essen · Bei einem Einsatz wegen Ruhestörung in der vergangenen Woche in Essen soll ein 22-Jähriger die angerückten Polizeibeamten unmittelbar mit einem Messer bedroht haben. Ein Polizist schoss daher auf den Mann, der daraufhin starb. Die Staatsanwaltschaft befand nun, dass der Polizist richtig gehandelt hat.

Nach dem tödlichen Schuss auf einen 22-Jährigen durch einen Polizisten bei einem Einsatz wegen Ruhestörung hat die Staatsanwaltschaft Essen keinen Anhaltspunkt für ein Fehlverhalten des Beamten. "Es gibt keine Hinweise, die an der Rechtmäßigkeit des Schusswaffengebrauchs zweifeln lassen", sagte Staatsanwalt Rainer Kock am Dienstag.

Polizei erschießt Mann in Essen
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Foto: WTV News/Weber

Der Beamte habe die Schusswaffe eingesetzt, "um einen unmittelbar bevorstehenden Messerangriff abzuwenden". Todesursache sei ein Schuss in den Brustkorb, der das Herz verletzt habe.

Der 22-Jährige war vergangene Woche in der Nacht zum Donnerstag in Essen bei einem Einsatz wegen einer Ruhestörung erschossen worden. Nach früheren Angaben soll er die Beamten unmittelbar nach dem Öffnen seiner Wohnungstür mit einem Messer bedroht haben. Als er die Waffe nicht niederlegte und auf die Beamten zustürzte, schoss ein Polizist. Der 22-Jährige erlag wenig später seinen Verletzungen.

(dpa)
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