Autonomes Zentrum in Wuppertal Mann schwebt nach Messerstecherei in Lebensgefahr

Wuppertal · Nach einer Messerstecherei in Wuppertal schwebt ein 53-jähriger Mann weiter in Lebensgefahr. Er war am Samstag unter dramatischen Umständen aus einem Autonomen Zentrum gerettet worden.

Angehörige der linken Szene hatten Polizisten angegriffen, die dann Pfefferspray und Schlagstöcke einsetzten, um das Opfer aus dem Gebäude zu holen.

Der Mann liege im Koma, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft am Montag. Nach einer ersten Mitteilung der Polizei kann ein "Tatzusammenhang mit Personen aus der rechten Szene" nicht ausgeschlossen werden. Jedoch haben die Ermittler nach eigenen Angaben bislang kaum verwertbare Aussagen.

Kurz darauf war am Samstagmorgen ein weiterer durch Messerstiche schwer verletzter 25-Jähriger im Zentrum aufgefunden worden. Auch er kam ins Krankenhaus. Ob beide Fälle zusammenhängen, steht nicht fest, die Orte liegen mehrere Fußminuten auseinander.

(lnw)
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