Maßnahme gegen Schulleitermangel Mehr Geld für Rektoren von Grund- und Hauptschulen in NRW

Düsseldorf · Das Land Nordrhein-Westfalen will dem Schulleitermangel an Grund- und Hauptschulen mit einer besseren Bezahlung entgegenwirken.

 Weil der Rektoren-Posten gemessen am hohen Arbeitsaufkommen unterbezahlt ist, sind in NRW viele Leitungsstellen offen. (Symbolbild)

Weil der Rektoren-Posten gemessen am hohen Arbeitsaufkommen unterbezahlt ist, sind in NRW viele Leitungsstellen offen. (Symbolbild)

Foto: dpa

Die Bezüge der Rektoren von Grund- und Hauptschulen werden rückwirkend zum 1. Januar auf die Besoldungsstufe A 14 angehoben. Das hat der Landtag beschlossen. Für einen Schulleiter, der bisher in die Besoldungsstufe A 13 eingestuft war, bedeute das beispielsweise eine Gehaltserhöhung um rund 450 Euro brutto im Monat, sagte eine Sprecherin des Schulministeriums am Donnerstag. Das Land kostet die bessere Bezahlung der Schulleiter etwa 11,6 Millionen Euro im Jahr.

An den Grund- und Hauptschulen in Nordrhein-Westfalen sind mehrere hundert Leitungsstellen unbesetzt. Schulministerin Sylvia Löhrmann (Grüne) sagte, die Höherstufung sei ein "Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung". Sie solle dazu beitragen, "die Motivation zur Übernahme von Leitungsfunktionen zu stärken".

(sef/lnw)
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