Mehr Videobeobachtung in NRW Mit moderner Videotechnik gegen Kriminalität

In Düsseldorf und Mönchengladbach gehen Behörden bereits mit moderner Videotechnik gegen Drogenhandel und Kriminalität vor. In fünf weiteren Städten in NRW sollen sie spätestens kommendes Jahr im Einsatz sein. Am Montag begann die Planung in Essen.

 Neben Düsseldorf und Mönchengladbach bekommen jetzt auch die Polizeibehörden in Essen, Duisburg, Dortmund, Aachen und Köln die neue Videotechnik (Symbolbild).

Neben Düsseldorf und Mönchengladbach bekommen jetzt auch die Polizeibehörden in Essen, Duisburg, Dortmund, Aachen und Köln die neue Videotechnik (Symbolbild).

Foto: dpa, jka jai

In Duisburg, Dortmund, Essen, Aachen und Köln sind die konkreten Planungen jetzt gestartet. Die neue Videotechnik soll für mehr Sicherheit sorgen und im Kampf gegen Drogenhandel helfen. Hinter den neuen Videokameras steckt allerdings nicht die gewöhnliche Technik, die man aus Tankstellen oder von Bahnhöfen kennt. Die Kameras haben die Besonderheit, dass sie nicht überwachen, sondern beobachten. Das heißt, sie sind nur zu bestimmten Zeiten eingeschaltet. Dann ist ein Polizist in der Leitstelle, der am Bildschirm in Echtzeit sieht, was passiert und im Notfall auch einen Einsatzwagen dahin schicken kann. In Essen will die Polizei damit in der Innenstadt und an der Universität Kriminalität und Drogenhandel eindämmen.

In Düsseldorf sind solche Kameras bereits seit 2006 an der Heinrich-Heine-Allee im Einsatz. Weitere sollen jetzt auf den Burgplatz kommen. In Mönchengladbach beobachtet die Polizei sogar schon seit 2004 mit den Kameras.

Das NRW-Innenministerium will mit der Videotechnik Kriminalität zielgerichtet schon im Ansatz verhindern. Wenn das Geschehen beobachtet wird, können die Einsatzkräfte laut einem Sprecher des Ministeriums unmittelbar reagieren. Die neue Technik soll in den fünf Städten, die sie jetzt bekommen, zwischen Ende November und Anfang des Jahres in Betrieb gehen.

(see)
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