Der Angeklagte sitzt in Essen im Landgericht neben seinem Verteidiger. Der 47-Jährige aus Essen soll seine Stieftochter Madeleine, die er vor Jahren sexuell missbraucht haben soll, im Februar ermordet und ihren Leichnam in einem Essener Schrebergarten einbetoniert haben.

Ebenefalls auf der Anklagebank: Der Stiefbruder von Madeleine.

Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass Madeleine seit ihrem 14. Lebensjahr von ihrem Stiefvater sexuell missbraucht worden ist. Auch ihre kleine Tochter soll vom Stiefvater gezeugt worden sein.

Das spätere Opfer flüchtete vor ihrem Stiefvater ins Frauenhaus. Er soll sie hasserfüllt verfolgt haben.

Laut Anklage wurde die junge Frau am 11. Februar 2014 von ihrem Stiefvater brutal geschlagen, dann erstickt und anschließend einbetoniert.

Der Stiefbruder soll im Wissen um die geplante Tat mitgeholfen haben, Madeleine W. zum Schrebergarten zu bringen.