Polizei geht von Unglück aus Neun Menschen durch Kohlenmonoxid in Hagen verletzt

Hagen · Neun Menschen haben in einem Mehrfamilienhaus in Hagen am Rande des Ruhrgebiets Kohlenmonoxidvergiftungen erlitten. Eine Frau wurde dabei schwer verletzt.

Nach ersten Erkenntnissen war zwar eine Gastherme Auslöser des Unglücks vom Freitag. "Es gab aber keinen technischen Defekt", sagte ein Sprecher der Polizei am Samstag. "Deswegen kann man es sich eigentlich nicht erklären, wie das passieren konnte."

Eine Frau war in ihrem Badezimmer kollabiert und hatte sich schwer verletzt. Genaue Kenntnisse über den Gesundheitszustand der Frau hatte die Polizei am Samstag nicht. Auch wie es den anderen acht Verletzten geht, war unklar. Sechs Menschen waren - wie die Schwerverletzte - nach Düsseldorf in Druckkammern gebracht worden, zwei Personen wurden in Hagen behandelt.

Kohlenmonoxid kann innerhalb von wenigen Minuten tödliche Folgen für Menschen haben. Das farb- und geruchlose Gas entsteht beim Verbrennen von Kohle oder Gas.

(top/dpa)
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