Erstmals kein Abschuss von Katzen NRW-Jäger schießen weniger Tiere

Düsseldorf · Die Zahl der erlegten Wildtiere ist in Nordrhein-Westfalen in der Saison 2015/16 um 97.000 auf 879.000 zurückgegangen. Die am häufigsten geschossene Tierart war die Ringeltaube. Erstmals durften wildernde Katzen nicht mehr geschossen werden.

Diese Tiere werden am häufigsten von Jägern getötet
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Foto: dpa, skh bwe skh

Das teilte das Landes-Umweltministerium am Sonntag mit. In der zurückliegenden Saison wurden 323.000 Tauben abgeschossen, gefolgt von Aaskrähen mit knapp 103.000 Tieren. Beim Rehwild und beim Fuchs stiegen die Abschusszahlen mit mehr als 66.000, beziehungsweise 49.000 Tieren an. Beim Schwarzwild führte auch eine Reduzierung der Jagdzeit um zwei Wochen mit mehr als erlegten 32.000 Tieren nicht zu weniger Abschüssen. Hinzu kamen jeweils die etwa nach Verkehrsunfällen tot aufgefundenen Tiere.

Erstmals durften wildernde Katzen in der zurückliegenden Saison von den Jägern nicht mehr geschossen werden. In der Jagdsaison 2014/15 waren noch 7344 Katzen erlegt worden. Hinzu kamen 1263 tot aufgefundene Tiere.

(lnw)
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