Feuerwehr-Großaufgebot im Einsatz Mehrere Verletzte bei Bränden in NRW

Münster · Bei Bränden in NRW sind in der Nacht zum Freitag mehrere Menschen verletzt worden. In zwei Fällen rückte die Feuerwehr mit einem Großaufgebot aus.

Mehrere Menschen sind bei Bränden in Nordrhein-Westfalen in der Nacht zum Freitag verletzt worden. Mit einer Drehleiter befreite die Feuerwehr in Münster einen Mann aus der brennenden Wohnung eines Mehrfamilienhauses, wie die Polizei mitteilte. Durch die starke Rauchentwicklung mussten auch die Nachbarn das Gebäude verlassen. Zwei Männer wurden leicht verletzt, einer von ihnen kam mit einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus.

In Troisdorf (Rhein-Sieg-Kreis) war im Gemeinschaftskeller mehrerer Mehrfamilienhäuser gegen Mitternacht ein Feuer ausgebrochen. Mindestens 30 Bewohner mussten ihre Wohnungen vorübergehend verlassen, weil sich dichter Rauch in allen drei Häusern ausgebreitet hatte. Zwei Menschen erlitten auch hier Rauchvergiftungen. Die Einsatzkräfte konnten die Flammen schnell löschen. Im Keller entstand erheblicher Sachschaden.

Glimpflich verlief ein Brand auf einem Bauernhof in Rheine (Kreis Steinfurt). Hier stand in der Nacht zum Freitag der Dachstuhl des Hofs in voller Ausdehnung in Flammen. Verletzt wurde niemand, weitere Angaben machte die Polizei zunächst nicht.

Als weniger gravierend als befürchtet entpuppte sich hingegen die Meldung eines Wohnungsbrands in Ennepetal (Ennepe-Ruhr-Kreis). Mit einem Großaufgebot von rund 80 Einsatzkräften waren Feuerwehr und Rettungskräfte am frühen Freitagmorgen ausgerückt, weil die Wohnung eines Mehrfamilienhauses brennen sollte. Auch Menschen seien noch in dem Gebäude, hieß es zunächst. Doch vor Ort fanden die Trupps nur verbranntes Essen auf dem Herd. Die Wohnung wurde gelüftet und die Einsatzkräfte rückten wieder ab.

(lsa/lnw)
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