Wanderungsbilanz NRW verliert 16 700 Einwohner

Düsseldorf · Immer weniger Menschen ziehen aus Ostdeutschland nach NRW. Insgesamt verlor das bevölkerungsreichste Bundesland im vergangenen Jahr knapp 17 000 Einwohner.

Die Pendler-Ströme in der Region nach Städten
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Foto: dpa, Stephan Jansen

Erstmals ist die Wanderungsbilanz fast ausgeglichen. 2013 kamen nach Angaben des statistischen Landesamtes 16 102 Menschen aus den östlichen Bundesländern (ohne Berlin) nach NRW - in die umgekehrte Richtung zogen 15 921 Menschen aus Nordrhein-Westfalen.

In der gesamtdeutschen Bilanz machte NRW ein dickes Minus - im Saldo verlor das Land 16 700 Einwohner an die anderen Bundesländer. Seit der Wiedervereinigung ist das Verhältnis mit rund 2,7 Millionen Zuzügen und 2,68 Millionen Wegzügen fast ausgeglichen. Dabei gewann NRW 195 000 Menschen aus Ostdeutschland und verlor 165 000 an westdeutsche Länder und Berlin.

(lnw)
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