Essen Polizei verbietet Hogesa-Demo

Essen · Die Essener Polizei hat eine angemeldete Demonstration der "Hogesa" am 18. Januar verboten. "Wir tolerieren in unserer Stadt keine Gewalt", erklärte Polizeipräsidentin Fischer-Weinsziehr.

Das sind die "Hooligans gegen Salafisten"
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Ob das Verbot bestehen bleibt, ist unwahrscheinlich - sollte Hogesa (Hooligans gegen Salafisten) Widerspruch einlegen. 4000 Teilnehmer hatten Ende Dezember angekündigt, zur Essener Kundgebung im Januar zu kommen. Die Demo soll von 14 bis 18 Uhr auf dem Willy-Brandt-Platz am Essener Hauptbahnhof stattfinden.

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Bereits im November hatte die Polizei in Hannover versucht, eine Großdemo dieser Gruppierung zu verbieten. Doch das dortige Verwaltungsgericht hatte das Verbot aufgehoben.

Bei der Hogesa-Demo in Köln Ende Oktober kam es zu schweren Ausschreitungen. Unter den knapp 5000 Teilnehmern waren zahlreiche Rechtsextremisten und Neonazis. Die Polizei setzte Wasserwerfer ein, 49 Beamte wurden leicht verletzt.

(csh)
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