Fotos Positive Bilanz nach Protestaktionen an Kraftwerken
Nach Protesten an Kraftwerken rund um Grevenbroich zog eine Sprecherin des Klimacamps 2017 eine positive Bilanz der Protestaktionen des Wochenendes.
Man sei "sehr, sehr zufrieden" mit den Ergebnissen der Blockade-Aktionen des Wochenendes. Es sei gelungen, dass die Leistung der Kraftwerke zeitweilige gedrosselt werden musste.
Die Sprecherin sprach von 1.500 bis 2.000 Aktivisten, die im Einsatz waren - das ist etwas mehr als die Schätzung der Polizei. In der Spitze seien 3.000 Menschen in den Camps in Erkelenz und Bedburg gewesen, so die Sprecherin der Aktivisten.
Weiter übte die Vertreterin Kritik am Vorgehen der Polizei. Am Freitag habe ein Demonstrant eine Kopfverletzung erlitten, am Samstag seien fünf Personen mit Verdacht auf Knochenbrüche im Krankenhaus gelandet. Die Polizei hatte zuvor von einer Verletzten und einem Erkrankten gesprochen. Sieben Polizisten seien verletzt worden. Unser Foto zeigt, wie eine Aktivistin nach einem Platzverweis von der Polizei weggetragen wird.
Am Sonntag seien keine weiteren Großaktionen zu erwarten, sagte die Sprecherin weiter. Höchstens Kleingruppen könnten noch einmal spontan tätig werden. Stattdessen bereiteten sich die Aktivisten auf den November vor. In Bonn findet dann die Weltklimakonferenz der UN statt.
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