Fotos Erdgeschichte Stein für Stein
Geologe Sven von Loga untersucht Steine.
Mammutzahn
Neben Geröllen finden sich manchmal auch Überreste von Mammuts. Dieser Backenzahn wurde nahe Ludwigshafen angespült und anschließend gehärtet. Rechts sieht man die Kaufläche.
Maas-Eier
Die Gerölle aus Feuerstein, die von der früher bis Bonn reichenden Nordsee angespült wurden, sind etwa 30 Millionen Jahre alt. Durch die Wellen bekamen sie die charakteristische Eier-Form. Das Innere ist meist mittel- bis dunkelgrau.
Achat-Mandelstein
Die circa 290 Millionen Jahre alten, sehr seltenen Mandeln stammen aus dem Gebiet der Lahn. Die typischen ausgefüllten, kleinen Glasbläschen werden oft nur durch Aufschlagen sichtbar.
Sandstein mit Quarzgang
Am Rhein häufig vertretenes Geröll. Das Gestein ist von Quarzbändern durchzogen. Sie sind sozusagen Miniaturformen der „zerbrochenen und wieder reparierten Eifel“, sagt Experte Sven von Loga.
Roter Eisenkiesel
Im Lahn-Dill-Kreis (Hessen) wurde Eisenerz abgetragen. Eisenkiesel, etwa 300 Millionen Jahre alt, sind für Sammler interessant. Der materielle Wert des Eisens liegt nur bei
0,5 Cent.
Achat
Gasblasen in der Lava wurden mit Achaten (mikrokristalliner Quarz) gefüllt, die erstarrten. Häufig ist ein Bergkristall aus der Region Idar-Oberstein im Inneren eingeschlossen. Hoher Sammlerwert.
Versteinertes Holz
Kieselsäure tränkte umgefallene Bäume, die organische Struktur wurde durch eine Quarz-Art (Chalcedon) ersetzt. Das Holz ist extrem hart. Hier wurde es aufgeschnitten und poliert.
Quarzkiesel
Quarzhaltige Lösungen flossen im Rheinischen Schiefergebirge in Gesteinslücken, dort verfestigte sich vor gut 300 Millionen Jahren das Quarz. So entstanden mächtige Quarzbänder. Deren Reste finden sich als Gerölle sehr häufig entlang des Rheinufers.