Hund irrte auf Autobahn herum Rüde "Bruce" überlebt Kollision mit Polizeiauto

Arnsberg · Die Meldung von Mischlingsrüde Bruce, der über eine Autobahn lief, von einem Polizei-Auto gerammt wurde und flüchtete, ließ auf eine Geschichte ohne glückliches Ende schließen. Doch der Hund ist nun überraschend und fast unversehrt wieder aufgetaucht.

Fieberhafte Suche nach Hündin Millie
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Als Bruce, der von Kanarenhunde e.V. nach Deutschland gebracht wurde, und bald zu seinem neuen Besitzer ziehen sollte, am 4. Juli nachts über die A 46 irrte, schoss die Polizei auf ihn und rammte ihn schließlich mit einem Dienstwagen, um eine Gefährdung der Autofahrer auszuschließen. Bruce überlebte - und flüchtete in unbekannte Richtung.

Die dramatischen Szenen auf der Autobahn versetzten die Tierschützer in große Sorge. Sie rechneten damit, dass der Hund irgendwo schwer verletzt qualvoll verendet. "Die Ungewissheit, ob das Tier noch lebt, ist das Schlimmste", hatte Sandra Ehlers, die sich als Tierschützerin bei den "Kanarenhunden" engagiert, im Gespräch mit unserer Redaktion gesagt.

Doch der kleine Rüde muss gleich mehrere Schutzengel gehabt haben. Nachdem ein aufmerksamer Spaziergänger am Samstag, 13. Juli eine Sichtung des Hundes meldete, konnte Bruce schließlich gegen 22 Uhr gefangen werden.

Bis auf zwei Wunden an den Beinen ist er in einem guten Zustand, er hat weder innere Verletzungen noch Knochenbrüche davon getragen.

(areh)
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