13 Jahre Haft Siegaue-Vergewaltiger legt Revision gegen Urteil ein

Bonn · Weil er nach Auffassung des Gerichts eine Camperin vergewaltigte, wurde ein 31-Jähriger zu einer Haftstrafe von 13 Jahren verurteilt. Das Urteil will der Mann nicht akzeptieren.

 Der Angeklagte wird in den Saal des Bonner Landgerichts geführt.

Der Angeklagte wird in den Saal des Bonner Landgerichts geführt.

Foto: dpa, hka sab

Im Fall der Vergewaltigung einer Camperin bei Bonn hat der Verurteilte wie angekündigt Rechtsmittel eingelegt. "Nun warten wir das schriftliche Urteil des Landgerichts ab und schauen dann in Ruhe, wie wir die Revision begründen", sagte sein Verteidiger Martin Mörsdorf.

DNA überführte Täter

Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der 31-Jährige im April ein junges Paar überfallen hatte, das in der Siegaue in Troisdorf zeltete. Der Angeklagte schlitzte demnach nachts das Zelt auf, bedrohte das Paar aus Baden-Württemberg mit einer Astsäge und vergewaltigte die 23-jährige Frau.

Der 31-Jährige - ein abgelehnter Asylbewerber aus Ghana - wurde wenige Tage später festgenommen. Im Prozess bestritt er die Tat. Das Gericht stützte sein Urteil vor allem auf DNA-Spuren.

(sef/lnw)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort