Bahnpendler können aufatmen Stellwerk Mülheim-Styrum wieder am Netz -Thalys ab Dortmund
Mülheim · Der Stellwerksbrand in Mülheim sorgte im Ruhrgebiet monatelang für Verzögerungen im Bahnverkehr. Doch jetzt können die Bahnpendler aufatmen. Das Stellwerk ist endlich repariert. Das hat auch zur Folge, dass der Hochgeschwindigkeitszug Thalys nun von Dortmund bis Paris fährt.
Auf einer der meistbefahrenen Bahnstrecken Deutschlands gilt wieder der Normalfahrplan: Nach monatelangem Wiederaufbau ist am frühen Montagmorgen das im Oktober vergangenen Jahres ausgebrannte Stellwerk Mülheim-Styrum wieder in Betrieb gegangen. Ein Sprecher sagte am Mittag, es habe seit dem Neustart keinerlei Störungen gegeben. Das Stellwerk arbeite wie vor dem Brand.
Während der Inbetriebnahme am Wochenende hatte es allerdings viele Einschränkungen und Wartezeiten für Bahnreisende gegeben. Dabei fielen auch etliche Züge aus. Grund waren umfangreiche Tests für den Betrieb der Anlage. Die Bahn setzte Ersatzbusse ein.
Für Hunderttausende Bahnpendler im Ruhrgebiet sind das erfreuliche Nachrichten. In der Zeit des Wiederaufbaus mussten beschwerliche Sonderfahrpläne und Dauerumleitungen in Kauf genommen werden.
Das Stellwerk in Styrum war bei einem Brand am 4. Oktober zu großen Teilen zerstört worden. Der Wiederaufbau des zerstörten Stellwerks hatte Monate gedauert. Der Wiederinbetriebnahme waren am Wochenende umfangreiche Tests vorausgegangen. .
Der Zug der französisch-belgischen Gesellschaft werde dreimal täglich das Ruhrgebiet und Paris verbinden, teilte Thalys Deutschland am Dienstag in Frankfurt am Main mit.
Geplant ist für die Strecke Dortmund-Paris eine Fahrtzeit von 4 Stunden und 40 Minuten. Nach Brüssel soll es drei Stunden dauern. Dabei steuert der Thalys auch Essen, Duisburg, Düsseldorf, Köln und Aachen an.