Straßen unter Wasser Unwetter halten Feuerwehr in NRW auf Trab

Warendorf · Unwetter haben in Teilen Deutschlands Polizei und Feuerwehr auf Trab gehalten. Betroffen war unter anderem Nordrhein-Westfalen. Straßen standen unter Wasser oder wurden unterspült. Auch Niedersachsen blickt auf eine unruhige Nacht zurück.

 So sah der Himmel am Montagabend vielerorts über NRW und Niedersachsen aus.

So sah der Himmel am Montagabend vielerorts über NRW und Niedersachsen aus.

Foto: dpa, jst

Heftiger Regen überschwemmte zeitweise Teilabschnitte der Autobahn 2 zwischen den Anschlussstellen Beckum und Oelde, wie die Polizei Warendorf am frühen Dienstagmorgen mitteilte. Dort kam es zu einem schweren Unfall: Zwei Autos waren zusammengestoßen und insgesamt fünf Insassen verletzt worden - vier von ihnen schwer. Ein 25-jähriger Fahrer hatte die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren, der Wagen kam ins Schleudern. Der Fahrer eines dahinter fahrenden Autos mit fünf Insassen konnte nicht mehr ausweichen. Beide Fahrzeuge prallten zusammen.

In der Stadt Oelde wurden zahlreiche Keller überflutet. Straßen standen unter Wasser oder wurden unterspült. Allein bis Mitternacht zählte die Feuerwehr hier über 300 Einsätze in Privathaushalten.

Auch Niedersachsen wurde vom Unwetter nicht verschont. In Hannover verursachten Blitzeinschläge Brände in einem Wohnhaus und in einer Lagerhalle. In den Dachstuhl des Klosters Escherde bei Hildesheim schlug ebenfalls ein Blitz und entfachte ein Feuer. Auch weiter südlich brannte es. So schlug ein Blitz auch ins Dach eines Hauses in Molzhain in Rheinland-Pfalz ein.

Die Wetterexperten des deutschen Wetterdienstes hatten in weiten Teilen Deutschlands vor Unwettern gewarnt. In der zweiten Nachthälfte beruhigte sich die Wetterlage vielerorts.

(dpa)
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