Überprüfung in Essen Verbotene "Hogesa"-Demo: Polizei findet Baseballschläger

Essen · "Hooligans gegen Salafisten" und "Essen stellt sich quer" - genug Konfliktpotenzial für ein großes Polizeiaufgebot. Doch zunächst bleibt es recht friedlich.

"No Hogesa": Essen stellt sich quer
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Foto: dpa, jhe

Die Polizei hat am Sonntag in Essen etwa 50 mutmaßliche Teilnehmer einer zuvor verbotenen islamfeindlichen Demonstration "Hooligans gegen Salafisten" überprüft. Die Betroffenen seien zum Teil mit Baseballschlägern, Mundschutz und mit Handschuhen ausgerüstet gewesen, die mit Quarzsand gefüllten waren, teilte ein Polizeisprecher mit.

Es seien auch Platzverweise ausgesprochen worden. Etwa die Hälfte der Überprüften habe sich wieder auf dem Heimweg gemacht. Größere Zwischenfällen habe es zunächst nicht gegeben. Die Essener Polizei war am Sonntag mit einem größeren Aufgebot in der Innenstadt präsent.

Mehrere tausend Menschen hatten sich am Nachmittag in der Essener Innenstadt zu einer Demonstration des Bündnisses "Essen stellt sich quer" versammelt. Der Demonstrationszug stand unter dem Motto "No Hogesa" gegen Rassismus und Rechtsradikalismus.

Die Teilnehmer, unter denen sich auch viele Familien mit kleinen Kindern befanden, trugen Schilder mit Aufschriften wie "Es ist genug für alle da" oder "Flüchtlinge als Freunde willkommen" mit sich.

(lnw)
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