Gewitter in NRW Viele Unwettereinsätze für die Feuerwehr

Düsseldorf · Nach der Hitze kamen die Unwetter: Schwere Gewitter haben in der Nacht zum Donnerstag in NRW getobt. Die Feuerwehr hatte zahlreiche Einsätze wegen überfluteter Straßen und umgefallener Bäume. In Hamminkeln knickte eine Fallböe einen Strommast um.

Sturm richtet Schäden in Hamminkeln an
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Sturm richtet Schäden in Hamminkeln an

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Trotz Unwetter sind in NRW aber keine schweren Schäden aufgetreten. Trotzdem gab es eine Reihe von Feuerwehreinsätzen vor allem im Ruhrgebiet.

Eine Fallböe hat in Hamminkeln für Schäden gesorgt: Dicke Bäume knickten um, ein Hausdach wurde massive beschädigt. Ein abgeknickter Strommast sorgte für Stromausfall. Die Polizei musste die Schranken von Bahnübergängen sichern. Anwohner vermuteten eine Windhose.

Am frühen Mittwochabend hat das Unwetter auch die Feuerwehr in Solingen in Atem gehalten. Insgesamt mussten knapp 30 Wehrleute zu mehreren Einsätzen - zumeist wegen umgestürzter Bäume - ausrücken.

In Gelsenkirchen wurden die Einsatzkräfte zu 80 Einsätzen gerufen, weil Bäume umgekippt und Straßen überflutet waren. Verletzt worden sei niemand, teilte die Feuerwehr mit. Auch in Ennepetal im südlichen Ruhrgebiet mussten die Einsatzkräfte mehrere Bäume von den Straßen entfernen.

In Dortmund schlug ein Blitz in den Schornstein eines Mehrfamilienhauses ein. Hausteile wurden 30 Meter weit durch die Luft geschleudert - gebrannt hat es aber nicht.

Auch für den Donnerstag gibt der Deutsche Wetterdienst in Essen keine Entwarnung. Gewitter, Starkregen und Unwetterböen seien weiterhin möglich. Gleichzeitig steige die gefühlte Temperatur noch einmal auf Werte über 33 Grad. Erst am Samstag soll das Wetter wieder etwas ruhiger werden - nass bleibt es aber wohl auch am Wochenende.

(top/lnw)
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