Unwetter in NRW Wetterdienst warnt erneut vor Starkregen

Essen · Heftige Regenfälle während eines Gewitters haben in der Nacht zum Montag in Essen das Vordach eines Baumarktes einstürzen lassen. Das Flachdach hatte unter den Wassermassen nachgegeben. In Duisburg stand das Wasser kniehoch auf der A59. Im Laufe des Tages drohen neue Unwetter.

Baumarkt-Dach stürzt durch Regen ein
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Verletzt wurde nach Polizeiangaben bei dem Dacheinsturz niemand. Eine nahegelegene Spielhalle musste geräumt und die Einsatzstelle weiträumig abgesperrt werden. Der Sturm, der zuvor über Essen hinweg gezogen war und welcher erhebliche Niederschläge mit sich brachte, hatte bis dahin lediglich zehn Einsätze für die Feuerwehr verursacht. Durch das Unwetter liefen auch mehrere Keller voll, vereinzelt stürzten Bäume um, wie die Feuerwehr in Essen mitteilte. Auf der Autobahn 59 in Duisburg kamen Autos zum Stillstand, weil das Wasser zeitweise kniehoch auf der Fahrbahn stand. Dazu liefen im Norden der Stadt 33 Keller voll Wasser. Auch in Gladbeck wurden Straßen überflutet. Lesen Sie hier, welche Auswirkungen das Unwetter am Wochenende in der Region hatte.

Für den Montag warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) erneut vor Starkregen, besonders im Süden von NRW. Auch Hagel ist möglich.Ab dem späten Vormittag bis in die Nacht hinein können erneut Unwetter niedergehen könnten, dazu Regenmengen von bis zu 30 Litern pro Quadratmeter in kurzer Zeit und Hagelkörner von drei Zentimetern Durchmesser.

Vielerort seien auch starke Windböen mit bis zu 80 Stundenkilometern möglich. Kein Gebiet außer dem Niederrhein werde sicher verschont. Grund sind wieder feucht-warme Luftmassen, die auf eine Kaltfront treffen.

(lnw)
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