Wetter in NRW Jetzt wird es richtig kalt

Winterberg · Passend zum Wochenende hatten sich Sauerland und Eifel in eine traumhaft-weiße Winterwelt verwandelt. Auf den Schnee folgt der Frost: Zum Wochenbeginn steigen die Temperaturen nur noch selten über null Grad. Dann kann es auch wieder glatt werden.

Schnee in NRW im Januar 2017: Die Fotos unserer Leser
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Januar 2017: Erster Schnee des Winters in der Region

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Viele bunte Figuren auf einer weißen Decke - das war am Samstag und Sonntag das Bild im Sauerland. "Wirklich ein sehr, sehr gutes Wochenende", sagte die Sprecherin der Wintersport-Arena Sauerland, Susanne Schulten, am Sonntag. Die Naturschneehöhe auf dem Kahlen Asten betrug demnach 57 Zentimeter. "Da ist gestern Nacht nochmal ordentlich was dazugekommen." Mehr als 110 Lifte waren in Betrieb, 560 Kilometer Loipen gespurt. Auch in der Eifel herrschte reger Betrieb.

Im Kreisgebiet Siegen-Wittgenstein mussten Straßen gesperrt werden, weil Bäume unter der Schneelast zusammengebrochen waren. Auch das Skeleton-Weltcuprennen und die parallel ausgetragene Europameisterschaft in Winterberg mussten wegen Schneefalls vorübergehend unterbrochen worden.

Die weiteren Aussichten sind kalt und klar. Ab Montagnachmittag werde es unter Hochdruckeinfluss "knackig kalt", sagte Meteorologe Erwin Hafenrichter vom Deutschen Wetterdienst (DWD). Auch im Flachland fielen die Temperaturen dann in der Nacht auf minus vier bis minus sechs Grad. Im Bergland herrsche strenger Frost im zweistelligen Minusbereich. Wo tagsüber die Sonne durchkomme, werde es "ein schönes Wintergefühl geben". Die Temperaturen steigen aber auch bei Sonnenschein nur selten über null Grad.

Die Experten vom DWD warnen vor Glättegefahr durch Schnee und überfrierende Nässe. Dies gelte vor allem für die Nächte, oberhalb von 300 Metern könne es aber auch tagsüber glatt werden. Schneeschauer können vereinzelt von Blitz und Donner begleitet werden. Das frostige Wetter hält an, erst für die übernächste Woche ab dem 23. Januar erwarten die Meteorologen wieder anhaltend Temperaturen im Plusbereich.

Trotz eisiger Kälte haben sich am Wochenende 240 Neujahrsschwimmer in den Rhein getraut - und zwar in teils lustigen Kostümen. Hier gibt es die Bilder.

(lsa/lnw)
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