Minustemperaturen und Regen Straßen im Nordosten von NRW vereist

Düsseldorf · Vorsicht Eisglätte: Die gefährliche Mischung aus leichtem Regen und eisigen Temperaturen verwandelt so manche Straße in NRW derzeit in eine Rutschbahn. Die Warnung gilt aber nur für den Nordosten des Landes. Autofahrer haben sie offenbar erhört.

 Der Streudienst war in Teilen den Landes im Dauereinsatz.

Der Streudienst war in Teilen den Landes im Dauereinsatz.

Foto: dpa, iwa vfd

Autofahrer im Nordosten Nordrhein-Westfalens hatten am Mittwoch mit eisglatten Straßen zu kämpfen. Aus dem nördlichen Münsterland sowie den Kreisen Minden-Lübbecke und Herford meldete die Polizei mehrere Unfälle. Die Streudienste waren im Dauereinsatz.

Für die nordöstlichen Landesteile hatte der Deutsche Wetterdienst bereits am Dienstag eine Glatteiswarnung herausgegeben. Am Mittwoch verwandelte am eisigen Boden gefrierender Sprühregen viele Straßen erneut in gefährlich glatte Rutschbahnen. Auch auf den Autobahnen in Ostwestfalen sei es stellenweise glatt gewesen, sagte ein Polizeisprecher in Bielefeld.

Im Kreis Steinfurt gab es bei Glatteisunfällen zwei Verletzte. In den meisten Fällen sei es jedoch bei Blechschäden geblieben, teilte die Polizei mit. "Die Autofahrer haben sich den Witterungsbedingungen angepasst und fahren vorsichtig", lobte ein Sprecher der Polizei im Kreis Minden-Lübbecke. Dennoch wurden allein dort bis zum Mittag zehn Unfälle gezählt. Auch für den Abend mahnte der Wetterdienst zu großer Vorsicht.

Über Nordrhein-Westfalen verläuft derzeit die Grenze zwischen einem mild-feuchten Tiefdruckgebiet von Westen und einem eisigen Hoch von Osten: Wo Regen auf eisigen Frost trifft, kann es blitzartig gefrieren. Während im Nordosten zur Grenze nach Niedersachsen Minustemperaturen von bis zu 6 Grad gemessen wurden, kletterten die Temperaturen am anderen Ende des Landes bei Aachen auf 7 Grad über Null.

(sef)
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