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Rothaargebirge Kein Ende im Rechtsstreit um ausgewilderte Wisente in Sicht

Hamm · Sie streifen durch die Wälder, schälen die Rinden der Bäume ab und provozieren so den Zorn der Waldbauern. Der Streit um eine ausgewilderte Wisent-Herde im Rothaargebirge wird die Justiz wohl noch viele Jahre beschäftigen, wie bei einem neuen Verhandlungstermin deutlich.

 Die Wisentherde im Rothaargebirge (Archivbild).

Die Wisentherde im Rothaargebirge (Archivbild).

Foto: dpa, mb vbm

"Wir werden die Revision zum Bundesgerichtshof zulassen, das wird ein Fall für Karlsruhe und auch die Verwaltungsgerichte", betonte der Vorsitzende Richter Hermann Grewing am Montag am Oberlandesgericht Hamm.

Das OVG verhandelt seit September 2016 über die Klagen mehrerer Waldbauern aus dem Sauerland. Sie fordern, dass die Wisente nicht mehr durch ihre Wälder streifen dürfen, weil sie die Rinden ihrer Buchen abschälen. Die beiden Vorinstanzen hatten den Waldbauern Recht gegeben und verboten, dass die Wisente weiter in deren Wälder gehen.

Dagegen hat der Trägerverein des Artenschutzprojekts Berufung eingelegt. Ein Urteil will das Oberverwaltungsgericht am 29. Mai 2017 verkünden.

(lnw)
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