Wuppertal Brand in Flüchtlingshaus - Stadt vermutet Vandalismus

Wuppertal · Feuer in einem Haus, in dem auch Flüchtlinge leben - da schrillen die Alarmglocken. In Wuppertal brannte Müll in einer leeren Wohnung. Die Stadt vermutet aber Vandalismus, keine fremdenfeindliche Tat.

In einem Wuppertaler Hochhauskomplex, in dem auch Flüchtlinge wohnen, haben Unbekannte am Montagabend in einer leerstehenden Wohnung Abfall in Brand gesteckt. Verletzt wurde niemand, laut Polizei entstand geringer Schaden.

In dem Gebäude mit Dutzenden Wohneinheiten leben nach Angaben der Stadt mehrere Flüchtlingsfamilien. Es werde aber keine Fremdenfeindlichkeit hinter der Tat vermutet, sondern Vandalismus, sagte eine Sprecherin. Auch die Ermittlungen der Polizei hätten keine Anhaltspunkte für einen fremdenfeindlichen Hintergrund ergeben, heißt es in einer Mitteilung.

Die Stadt Wuppertal hat in dem Wohnkomplex, der oft Leerstand aufweise, mehrere Wohnungen für die kurzfristige Unterbringung von Asylsuchenden angemietet. Die Brandwohnung gehörte nicht dazu. In der Vergangenheit habe es in den Gebäuden und an Mülleimern schon öfter Zündeleien gegeben, sagte die Stadtsprecherin.

(lnw)
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