Prozess in Wuppertal Zeugen fehlen — kein Urteil nach Anschlag auf Synagoge
Wuppertal · Weil zwei Zeugen unentschuldigt gefehlt haben, ist das Urteil im Prozess um den Brandanschlag auf die Wuppertaler Synagoge vertagt worden. Zudem setzte der Richter die geständigen Angeklagten auf freien Fuß.
28.01.2015
, 15:33 Uhr
Eine noch längere Untersuchungshaft sei nicht angemessen, befand er. Der Amtsrichter hatte am Mittwoch noch vergeblich versucht, die Zeugen von der Polizei vorführen zu lassen. Der Prozess soll nun am 5. Februar fortgesetzt werden.
Der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde bezifferte die Kosten für das Entfernen der Spuren am Mittwoch auf knapp 900 Euro. Die Angeklagten müssen sich nun zweimal pro Woche bei der Polizei melden.