Dortmunder Zoo Künstlergruppe kündigt Tötung eines Jaguarbabys an

Dortmund · Mit einer angeblichen Tiertötung im Dortmunder Zoo will die Berliner Künstlergruppe "Zentrum für Politische Schönheit" (ZPS) am Samstag den Blick der Öffentlichkeit auf das anhaltende Leid in Syrien lenken.

 Eine Künstlergruppe hat einen politischen Streit um ein Jaguar-Baby entfacht.

Eine Künstlergruppe hat einen politischen Streit um ein Jaguar-Baby entfacht.

Foto: dpa

Das kündigte der künstlerische Leiter Philipp Ruch am Mittwoch in Dortmund an. Die Kunstaktion sei nach der Uraufführung des ZPS-Theaterstücks "2099" am Theater Dortmund am Samstagabend geplant. Ruch sagte, die Truppe wolle zum Zoo ziehen und dort das Jaguarbaby "Raja" erschießen. Ein Sprecher der Stadt Dortmund betonte, es werde "kein Tierbaby getötet". Der Zoodirektor wisse von der Aktion und sehe ihr gelassen entgegen.

Die Künstlergruppe mit Hang zur Provokation hatte zuletzt öffentlichkeitswirksam die Leichen ertrunkener Flüchtlinge nach Berlin überführen lassen und dort begraben.

(lnw)
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