Dormagen Polizei befreit zwei Schafe aus Kofferraum

Dormagen · Bei einer routinemäßigen Kontrolle haben Polizeibeamte in der Nacht von Sonntag auf Montag in einem Ortsteil von Dormagen einen ungewöhnlichen Fund gemacht: Im Kofferraum des Autos entdeckten sie zwei Lämmer. Die verdächtigen Männer, zwei Dormagener im Alter von 27 Jahren sowie ein 30 Jahre alter Kölner, hatten kurz vor Mitternacht auf einem Waldparkplatz gehalten und so das Interesse der Polizeistreife auf sich gezogen. Den Beamten gegenüber gaben die drei Griechen an, dass die beiden Bentheimer Landschafe einem Bekannten gehörten, der verreist sei und sie die Tiere in Obhut genommen haben. Eine wenig glaubhafte Behauptung, fanden die Beamten.

Bei einer routinemäßigen Kontrolle haben Polizeibeamte in der Nacht von Sonntag auf Montag in einem Ortsteil von Dormagen einen ungewöhnlichen Fund gemacht: Im Kofferraum des Autos entdeckten sie zwei Lämmer.

Die verdächtigen Männer, zwei Dormagener im Alter von 27 Jahren sowie ein 30 Jahre alter Kölner, hatten kurz vor Mitternacht auf einem Waldparkplatz gehalten und so das Interesse der Polizeistreife auf sich gezogen. Den Beamten gegenüber gaben die drei Griechen an, dass die beiden Bentheimer Landschafe einem Bekannten gehörten, der verreist sei und sie die Tiere in Obhut genommen haben. Eine wenig glaubhafte Behauptung, fanden die Beamten.

Anhand der Ohrmarken ermittelten sie recht schnell, wer der tatsächliche Eigentümer der Tiere ist - ein in Dormagen sehr bekannter Schäfer, der wenig später seine Schützlinge bei der Feuerwehr abholen konnte. Gegen die Schafdiebe wird wegen Diebstahls und des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ermittelt. Bei dem Diebstahl aus einer Herde, die auf einem Rheindamm graste, beschädigten sie den Elektrozaun schwer.

Schäfer Giammaria Mossa war froh, dass endlich einmal Diebe gefasst wurden. "Es ist sonst immer schwierig, den Diebstahl von Schafen aus einer Herde heraus zu beweisen, die ja nicht jeden Tag gezählt werden." Mossa hat in den vergangenen Jahren immer wieder erlebt, dass Tiere aus seinen verschiedenen Herden - aktuell fünf - gestohlen werden. Einen besonders schlimmen Fall erlebte er 2015: Damals verlor er zwölf Schafe, die auf bestialische Weise getötet wurden. Die Tiere waren damals im Rheinpark-Gelände in Neuss von Unbekannten geschächtet wurden, wie er sagt. Wenige Wochen später entdeckten Spaziergänger den abgetrennten Kopf eines Schafs auf einer Wiese in Dormagen.

(schum)
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