Düsseldorf Polizei überprüft an Halloween viele Araber und Nordafrikaner

Düsseldorf · In der Halloween-Nacht hat es landesweit viele Einsätze wegen Körperverletzungen und sexuellen Übergriffen gegeben. Besonders in den Großstädten musste die Polizei häufig und mit verstärkten Kräften ausrücken.

In Essen war der Hauptbahnhof für rund eine Stunde gesperrt, nachdem es dort am Rande des sogenannten Zombie-Walks zu einer Auseinandersetzung mit etwa 200 Personen gekommen war, darunter seien "augenscheinlich Migranten aus Südeuropa und Nordafrika - zwischen 15 und 25 Jahre alt - gewesen", so die zuständige Bundespolizei. Gegen rund ein Dutzend Beteiligte wird nun wegen Körperverletzungen, Zünden von Böllern und Drogendelikten ermittelt. Die Bundespolizei erteilte allein in Essen rund 1200 Platzverweise; beim Großteil handelte es sich um Betrunkene, die laut Polizei den ganzen Tag über rund um den Hauptbahnhof negativ aufgefallen waren. Anzeigen wegen sexueller Übergriffe habe es in Essen nicht gegeben.

Dafür aber offenbar in Düsseldorf, wo es nach Angaben der Polizei mindestens vier Sexualdelikte in der Altstadt gab. Vier Tatverdächtige wurden in Gewahrsam genommen. Die Polizei sprach von einer aggressiven Grundstimmung zu Halloween in der Altstadt. Es gab mindestens 40 Strafanzeigen, 16 davon wegen Körperverletzung. In einem Fall wurde auch ein Messer gezogen. Laut Polizei seien viele Personengruppen mit arabischem und nordafrikanischem Aussehen in der Altstadt gewesen.

In Köln war die Polizei vor allem rund um den Dom verstärkt im Einsatz und mit 100 zusätzlichen Kräften aktiv. Der Grund: In der Innenstadt hielten sich laut Polizei "teilweise stark alkoholisierte und aggressive Männergruppen vermehrt arabischen und nordafrikanischen Aussehens" auf. Verdächtige Gruppen wurden überprüft, Platzverweise ausgesprochen. Dadurch sei die Stimmung beruhigt worden.

(RP)
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